Schlagwort: 1. Herren

Testspiel gegen TV 1878 Homburg

Unter Einhaltung der Hygienevorschriften starteten die Eifelaner mit ihrem neuen Trainer Igor Domaschenko in die Vorbereitung auf die anstehende RPS Oberliga Saison. Nach Freundschaftsspielen gegen den TV Siebengebirge und die DJK/MJC Trier fand am Samstag der erste richtige Leistungsvergleich gegen den in Staffel 2 der RPS Oberliga spielenden Saarland-Vertreter TV Homburg statt. Die in Staffel 1 der Liga spielenden Eifelaner siegten am Ende 26:21.

Trainer Igor Domaschenko zeigte sich sowohl mit dem bisherigen Vorbereitungsverlauf als auch mit dem Spiel zufrieden: „Wir haben uns lange im Freien vorbereitet, haben zwischenzeitlich 25 Trainingseinheiten absolviert und sind jetzt seit zwei Wochen in der Halle. Konditionell waren wir den Gästen aus dem Saarland ab Mitte der Spielzeit, die wir auf 3 x 20 Minuten festgelegt hatten, überlegen. Wir drehten das Spiel vom 6:10 über 14:10. Homburg erwischte sicher nicht den besten Tag, hatte erhebliche Probleme mit dem Spiel ohne Harz. Ich bin mir aber sicher, dass die Mannschaft im oberen Feld der Tabelle zu finden sein wird. Wir wollen uns aus dem Tabellenkeller fernhalten. Das Spiel war sicher noch kein richtiger Maßstab, doch einige gute Ansätze, vor allem im Defensivbereich waren erkennbar. So hielt Pascal Olivier im Tor 50 Prozent aller Bälle! Über die gesamte Spielzeit haben wir unsere offensive 5:1 Deckung ausprobiert“. In der weiteren Vorbereitung plant Domaschenko Spiele gegen die MJC Trier, TV Bad Ems, TV Bitburg, TV Homburg, HSV Rhein-Nette und erneut gegen die MJC Trier.

Ruslan Podriezov freut sich auf Daun

Der TuS 05 Daun freut sich einen weiteren Neuzugang für die RPS-Oberliga bekanntzugeben!

Ruslan Podriezov spielte zuletzt bei de HSG Eifel. Der 33-Jährige kommt ursprünglich aus Saporoschje (Urkraine) und spielte dort beim HC ZTR Saporoschje in der ersten Liga. Außerdem spielte er für die U21 Nationalmannschaft in der Ukraine.

Ruslan lebt seit 2012 in Prüm und arbeitet bei Tesla. Seitdem spielte er zunächst für Prüm und dann für die HSG Eifel. Er laborierte lange an diversen Verletzungen und ist jetzt aber wieder fit. Nach dem Entschluss der HSG Eifel künftig für die Verbandsliga zu melden und dem gleichzeitigen Aufstieg des TuS Daun in die Oberliga war für ihn klar, dass er sportlich noch mal angreifen und zeigen will, was in ihm steckt. Ruslan hat sich bei den Spielen gegen Daun in der Wehrbüschhalle immer sehr wohl gefühlt und die Atmosphäre genossen und so freut er sich diese Herausforderung anzugehen.

Dauns scheidender Trainer, Markus Willems, und sein Nachfolger, Igor Domaschenko, sehen beide das enorme Potential und die sehr gute Ausbildung bei Ruslan und sind sich sicher, dass er bei verletzungsfreier Vorbereitung ein weiterer wichtiger Baustein beim Unternehmen „Oberliga“ der Dauner sein wird.

Man braucht 6-7 gleichwertige Rückraumspieler um das hohe Tempo in der höheren Spielklasse mitzugehen.

Alle Verantwortlichen freuen sich auf den neuen Spieler und sind sich sicher, dass Ruslan gut im Team aufgenommen wird.

So langsam komplettiert sich der Oberliga-Kader und jetzt hoffen alle, dass es bald wieder richtig losgehen kann.

Igor Domaschenko wird neuer Trainer

Der TuS 05 Daun freut sich die Verpflichtung von Igor Domaschenko als neuen Trainer der ersten Herren-Mannschaft bekanntzugeben:

„Ursprünglich wollte der TuS mit unserem Ur-Dauner Patrick Brümmer als Coach in die neue Saison gehen. Als sich dann durch den vorzeitigen Saisonabbruch die Möglichkeit zum Aufstieg ergab, standen die Rädchen nicht mehr still und wir überlegten gemeinsam mit Pat, mit welchem Kader man in der höheren Spielklasse bestehen könnte. Einen Patrick Brümmer als Spieler zu verlieren war ein großer Verlust und daher dachte ich darüber nach als Trainer noch eine weitere Saison dranzuhängen. Ich entschied mich aber dagegen, da ich sicher war, dass die Mannschaft nach so langer Zeit mit ein und demselben Trainer neue Impulse brauchte. Gemeinsam kamen wir also zunächst zu dem Entschluss, dass Pat coachen und nicht mehr spielen soll. Neben den Neuzugängen Pascal Olivier und Jannik Kuntz fehlte uns in der Planung natürlich ein so erfahrener Spieler wie „Brümmi“ und durch den Weggang bzw. das Kürzertreten von Johannes Praeder fehlte uns zusätzlich Qualität am Kreis. Wir bemühten uns daher diese Lücke zu schließen, was aber bisher noch nicht möglich war. Wir dachten zunächst nur an weitere Neuzugänge bei den Spielern. Parallel dazu standen wir immer im regelmäßigen Austausch mit Igor Domaschenko, auch weil wir fast jedes Jahr Vorbereitungsspiele gegen seine Mannschaften absolvierten. Beim letzten lockeren Austausch am Telefon über die aktuelle Situation kristallisierte sich dann raus, dass Igor sich eine Tätigkeit bei uns in Daun vorstellen konnte. Als ich darüber mit „Brümmi“ sprach, waren wir uns sofort einig, dass dies eine große Chance für den Verein sein kann. Gleichzeitig merkte man ihm auch an, dass er sich gut vorstellen konnte noch eine Saison weiterzuspielen. Er ist noch fit und es wäre sicher nach 25 Jahren erste Mannschaft auch kein schöner Abgang gewesen, einfach während/nach der abgebrochenen Saison aufhören zu müssen. Gleichzeitig wussten wir beide, welche enorme Erfahrung, Professionalität und Kompetenz Igor als Trainer mitbringt. Pat verspricht sich auch von ihm viel lernen zu können und diese Erfahrungen werden ihm bei einem zukünftigen Engagement als Trainer sicher helfen. Die internen Gespräche mit Vorstand und Abteilung folgten und nach intensivem Austausch mit Igor stand fest, dass das für uns eine hervorragende Lösung ist. Wir gewinnen einen sehr erfahrenen und guten Trainer und behalten mit Pat gleichzeitig einen ebenso erfahrenen Spieler, der immer noch in wichtigen Spielsituationen Impulse setzen kann und die Mannschaft mitzieht.  Eine externe Befruchtung von außen nach langer Zeit mit mir als Trainer war ohnehin sinnvoll und so schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Toller Trainer, toller Spieler, externes Know How und Weiterentwicklung der Spieler durch neue Trainingsinhalte. Es war also klar, dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen dürfen. Die Gespräche mit Igor verliefen sehr harmonisch und professionell und so waren wir uns schnell handelseinig. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und hoffen, dass es trotz Corona bald losgehen kann“, sagt Dauns scheidender Trainer Markus Willems.

 

Statement Igor Domaschenko:
Am 31.5.20 endet Domaschenkos Vertrag beim TuS Kirn, jetzt übernimmt der erfahrene Handballcoach (62) den neuen RPS Ligisten Daun. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in der Eifel! Es waren sehr angenehme Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen des Vereins hatte. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Pat Brümmer, dessen Erfahrung als Spieler für die Mannschaft sehr wichtig ist. Noch immer ist Pat topfit. Einige der Dauner Spieler haben bereits mit mir zusammengearbeitet, in diversen Auswahlmannschaften. MIt Pascal Olivier werde ich künftig die gemeinsamen Fahrten aus dem Hunsrück in die Eifel machen. Das ist sicherlich Aufwand, doch in meinem Handballleben bin  ich schon weitere Strecken gefahren, da denke ich noch an die Zeiten bei den Trierer Miezen. Daun hat in den letzten Jahren einige schwere Jahre gehabt, profitierte vor allem von der herausragenden Arbeit von Markus Willems, der auf das stolz sein kann, was er in Daun geleistet hat und noch leistet. Wir werden es in der RPS Liga mit vielen erfahrenen Mannschaften zu tun bekommen und deshalb ist es gut, dass meine neue Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren auch über eine Menge Erfahrung verfügt. 16 Jahre war ich Trainer im Hunsrück, jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung“, sagt der neue TuS Coach Igor Domaschenko.

Zwei Neuzugänge für die Oberliga

Wir werden für die RPS-Oberliga melden und geben zwei Neuverpflichtungen bekannt:

Der neue RPS Oberligist TuS Daun meldet gleich zwei Neuzugänge. So wechselt mit Jannik Kuntz (27) ein gelernter Rückraumspieler in die Eifel, kann auf allen Rückraumpositionen gleich gut eingesetzt werden. Der 1,90 m große Rechtshänder ist derzeit Referendar für das Lehramt am Gymnasium in Daun (Deutsch, Biologie und Sport).

In der Jugend spielte Kuntz für die SG Saulheim bis zur A-Jugend, dort drei Jahre in der Jugend-Regionalliga und ein Jahr in der RPS Oberliga. Im Seniorenbereich war der Rückraumspieler für die SG Saulheim in der Rheinhessenliga und der RPS Oberliga aktiv, spielte zwischenzeitlich zwei Jahre beim TV Bodenheim, wurde dort mit der Mannschaft Meister der Rheinhessenliga und kehrte anschließend wieder zu seinem Stammverein zurück.
 
„Die Ziele in Daun werden die Integration in das bestehende Mannschaftsgefüge sein. Ich verspreche mir einen zusätzlichen neuen spielerischen Input für die Mannschaft sowie eine Verstärkung der Abwehr. Wir wollen gemeinsam den Zuschauern möglichst viele gute und spannende Spiele bieten“, erklären Dauns Trainer Pat Brümmer und der als Trainer ausscheidende Markus Willems unisono. Für Kuntz steht die persönliche, handballerische Weiterentwicklung im Vordergrund sowie der Spaß am Spiel.

Vom Ligakonkurrenten und dem härtesten Verfolger im Titelrennen der letzten Saison, der HSG Hunsrück, wechselt Torhüter Pascal Olivier nach Daun. Der 30-jährige Hunsrücker wird den Torhüterbereich des neuen RPS Oberligisten verstärken. Der 1.89 m große Olivier spielte vor ausschließlich bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, der SG Gösenroth/Laufersweiler und der HSG Hunsrück.

„Über Jahre ist Pascal ein herausragender Torhüter, der nach den bisher geführten Gesprächen sehr gut ins Mannschaftsgefüge passen wird. Die Spieler kennen ihn schon seit Jahren und verstehend sich sehr gut mit ihm. Er wird sicherlich auch dazu beitragen, dass wir uns im Deckungsverband weiter verbessern können“, erklären die TuS Verantwortlichen.

Herzlich willkommen in Daun.

1M TuS 05 Daun – HSG Eifel

Daun wird seiner Favoritenrolle gerecht und schickt den Tabellenletzten, die HSG Eifel klar geschlagen auf den Nachhauseweg. Trotz der nach Aussage von Dauns Trainer Markus Willems nicht optimale Vorbereitung auf dieses Spiel, sorgte der Tabellenführer gleich für klare Verhältnisse.

„Ich hatte schon die Sorge, dass heute nicht der volle Zug dahinter sein könnte. Doch die Mannschaft hat sehr konzentriert in der Abwehr gearbeitet und früh für klare Verhältnisse gesorgt. Damit haben wir auch ein Ausrufezeichen für die Liga gesetzt und gezeigt, dass wir weiterhin hellwach sind! Den Gästen haben wir den Schneid abgekauft und es war schön zu sehen, dass den Jungs die Pause gutgetan hat, allen voran Kai Lißmann und Lukas Mayer, die ein überragendes Spiel machten“, lobte Dauns Trainer Markus Willems.
 
Die Messe war früh gelesen: über 8:1 in der 10. Minute zwang der Favorit den Gast beim 12:4 in der 16. Minute zur ersten Auszeit, die aber keinerlei Wirkung zeigte. Tor um Tor setzte sich Daun ab und hatte beim 22:7 zur Pause das Spiel entschieden.
 
„So habe ich Luca Willems geschont, Janis Willems früh auswechseln können und auch Bassi Präder seine Auszeiten gegönnt“, verriet Willems.
 
Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gastgeber das Geschehen, machten spätestens beim 33:13 in der 42. Minute mindestens einen Klassenunterschied deutlich und brachten am Ende den klaren und auch in dieser Höhe verdienten 45:22 Erfolg über die Ziellinie. „Melvin Wheaton feierte nach seiner langen Verletzungspause ein gelungenes Comeback. Dabei spielte die Mannschaft konzentriert und die Jungs, die von der Bank kamen, haben gezeigt, was sie draufhaben. Letztlich konnten wir einiges ausprobieren, setzten Kai Lißmann auch im rechten Rückraum ein und probten einige Abläufe unter Wettkampfbedingungen.
 
Es war das richtige Spiel, um wieder in den Rhythmus zu kommen“, freute sich Willems.
 
„Es war ein Spiegelbild der Leistung aus dem Hinspiel. Von der ersten Minute an waren wir mit dem Tempohandball der Dauner überfordert. Wir bekamen null Zugriff und so war das Spiel beim Stand von 8:1 in der 10. Minute entschieden. Das man beim Spitzenreiter nicht als Sieger vom Platz gehen würde, war uns bewusst. Doch die Art und Weise wie man sich seinem Schicksal, gerade in der ersten Halbzeit ergab, muss jedem meiner Spieler und auch mir zu denken geben! Nach der klaren Halbzeitansprache spielten wir eine zweite Halbzeit im Rahmen unserer Möglichkeiten, bekamen ein wenig mehr Zugriff und verloren diese nur mit 6 Toren. Dies lag aber auch daran, dass die Dauner munter durchwechselten und alles Spieler zum Einsatz kamen. Für das kommende Heimspiel gegen Römerwall und den Rest der Saison, muss sich jeder einzelne bei uns hinterfragen ob er mit dieser Einstellung, Mentalität und Selbstverliebtheit  die Saison zu Ende spielen möchte oder sich bereits im Training zu 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft stellt“, hinterfragt HSG Coach Rene Wingels.

Details

Datum Zeit Liga Saison
29. Februar 2020 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun2445
HSG Eifel722

Officials

SR-BeobachterSchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Richard RosteckChristian Wagner
Dr. Michael Brust
Tanja OttoDustin-Ray Kiwus

1M TS Bendorf – TuS 05 Daun

„Hauptsache gewonnen!“ Unter dieser Überschrift dürfte Tabellenführer Daun das Auswärtsspiel in Bendorf abhaken.
 
Es sollte kein leichtes Spiel für den Tabellenführer aus Daun in Bendorf werden, da auch der im Hinspiel so stark haltende Holger Neis im Tor aus beruflichen Gründen absagen musste. Dauns Coach Markus Willems sollten die Eindrücke im Abschlusstraining nicht getäuscht haben, doch letztlich setzte sich der Gast aus der Eifel dank der letzten 15 Minuten verdient durch.

„Ich hatte kein gutes Gefühl, das Abschlusstraining war schlecht. Ich habe alles versucht, die Mannschaft auf dieses Spiel entsprechend vorzubereiten, habe auch den Gegner stark geredet. Doch als die Mannschaft sah, dass Engler und Acar fehlten, war zu fühlen, was in den Köpfen der Spieler vorgeht. Zudem ließen die Unparteiischen eine harte, aber faire Abwehrarbeit der Gastgeber zu, die mit ihrer 6:0 Abwehr entsprechend dagegenhielt. Uns fehlten einfach ein paar Körner, um uns entscheiden durchzusetzen. In der Deckung bekamen wir keinen Zugriff auf die Bendorfer Angreifer. Fünf Gegenstöße fingen wir uns, ohne in den Deckungsverband zurückzukehren, bekamen keinen einzigen Siebenmeter und das zeigt unsere Einsatzbereitschaft“, klagte Dauns Trainer Markus Willems.
 
Über 5:3 und 9:6 in der 18. Minute kamen die Gastgeber gut ins Spiel und folgerichtig nahm Willems die Auszeit. Die Führung gaben die Gastgeber aber nie ab, verwalteten ihren Vorsprung bis 13:10 in der 23. Minute, doch jetzt kam die stärkere Phase im Dauner Spiel: erstmals beim 14:14 in der 27. Minute glichen die Eifelaner aus, zur Pause stand ein gerechtes 16:16 auf der Anzeigetafel.
 
„In der Halbzeitpause habe ich die Mannschaft dann wachgerüttelt, habe Kai Lißmann aufgefordert mit mehr Dampf aus dem Rückraum zu kommen, da er im ersten Spielabschnitt zu dicht vor der Deckung agierte und wollte auch von den anderen Spielern mehr Einsatzwillen im Angriff sehen. Aus beruflichen Gründen konnte Lukas Illigen erst zur zweiten Halbzeit da sein, stabilisierte aber dann die Deckung“, verriet Willems.
 
Daun kam besser aus der Kabine, führte über 16:18 in der 32. Minute dank zweier schneller Treffer von Kai Lißmann und Routinier Pat Brümmer. Auch nach der erstmaligen drei Tore Führung der Gäste beim 17:20 in der 35. Minute gab sich der Abstiegskandidat noch nicht geschlagen, blieb über 21:21 in der 40. Minute bis 22:23 in der 43. Minute dran. Die Entscheidung fiel, als der TuS erstmals im Spiel mit vier Treffer auf 22:26 in der 51. Minute weggezogen war, dann aber die rote Karte gegen Lukas Illigen nach einer unglücklichen Abwehraktion verkrafteten musste.
 
„Jetzt zeigte sich, wie wichtig es war, dass Julian Keitsch wieder aushalf. Er fügte sich nahtlos in unser Spiel ein und war ein wichtiger Baustein zum Erfolg“, lobte der Dauner Coach.
 
Hoffnung keimte bei der Turnerschaft noch einmal auf, als man sich auf 26:28 in der 56. Minute herangearbeitet hatte, doch Daun spielte seine Erfahrung aus, und legte entscheidend auf 27:30 knapp eine Minute vor dem Ende, vor. Die beiden schnellen Tore durch Lucas Litzmann halfen nicht mehr.
 
„Ohne die Bendorfer Leistung schmälern zu wollen, hatte ich nicht den Eindruck, dass wir dieses Spiel nach dem Wechsel noch verlieren könnten. Der Qualitätsverlust beim Wechsel auf Bendorfer Seite war schon erkennbar. Doch mit dieser Abwehrleistung wird Bendorf nicht absteigen. Wir haben heute gesehen, dass man jeden Gegner der Liga ernst nehmen muss. Letztlich haben wir uns dann doch kein Bein gestellt“, sagte Willems.

Details

Datum Zeit Liga Saison
8. Februar 2020 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TS Bendorf1629
TuS 05 Daun1630

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Dirk Schulze
Gerd Ring
Alina CianoJan Kirschhöfer

1M TuS 05 Daun – TV Bitburg

Im Spitzenspiel der Liga setzte sich der TuS Daun beim mit Spannung erwarteten Eifelderby verdient und klar durch. Das der Sieg am Ende um ein paar Tore zu hoch ausfiel, lag sicher auch daran, dass Bitburg aufmachte und mit verschiedenen taktischen Maßnahmen noch alles versuchte. Damit festigt Daun seine Tabellenführung und bleibt auf Augenhöhe im Titelkampf mit Meisterschaftsfavorit HSG Hunsrück. Bitburg kann das Wort Meisterschaft nach Aussage ihres Trainers Rudi Engel „aus dem Vokabular streichen“, (Zitat Engel).

Die Mannschaft von Trainer Markus Willems wirkte nervös, vergab etliche freie, darunter auch die Siebenmeter Chance und so führten die Gäste über 0:2 bis 2:7 in der 10. Minute und alles deutete erneut darauf hin, dass die Gäste aus Bitburg dem Willems-Team nicht liegen sollten.
 
„Bitburg überraschte uns mit einer 6:0 Deckung, dabei hatte ich eigentlich mit einer 3:2:1 Abwehr gerechnet. Aber auch hier hatten wir entsprechende Lösungen, brachten aber unsere Chancen nicht unter“, klagte Dauns Coach Markus Willems.
 
„Wir waren bis zur 2:7 Führung gut auf die Dauner eingestellt“, freute sich Engel.
 
Das Gastgeberteam hatte in der 16. Minute frühzeitig die zweite Zeitstrafe gegen Kai Lißmann im Mittelblock zu verkraften, der im Deckungsverband dann nicht mehr eingesetzt wurde. Als zudem der etatmäßige Linksausen der Dauner Lukas Meyer die rote Karte in der 20. Minute nach einer unnötigen und unglücklichen Abwehraktion sah, war Willems zum Improvisieren gezwungen. Er beorderte Mathis Otto auf Linksaußen, der nach Aussage seines Trainers seine Sache super gemacht hat. „Egal wo ich die Jungs derzeit einsetzen muss, lösen sie ihre Aufgabe“, lobte Willems.
 
Zudem zeigte die Manndeckung gegen Flo Enders durch Igor Rahn Wirkung und so kämpfte sich die Mannschaft bis 10:10 in der 24. Minute ins Spiel zurück und war bis 14:14 zur Pause auf Augenhöhe.
 
„Die Manndeckung gegen Flo hat bei uns Wirkung hinterlassen, obwohl wir eigentlich grundsätzlich mit einer Manndeckung im Spiel umgehen können. Wir nutzten aber unsere freien Chancen nicht, klarste Möglichkeiten blieben auf der Strecke und diese fehlende Konzentration nahmen wir in die Abwehr mit. Mit jedem Tor wurde Daun aggressiver und wir nervöser, blieben fahrig im Umgang mit unseren Chancen und so ging das Remis zur Pause in Ordnung“, fand Engel.
 
„Ich hatte das Gefühl das meine Mannschaft heute den Tick aggressiver auftritt als der Gegner und auch den Sieg mehr wollte. Das habe ich dem Team zur Pause auch gesagt“, so der Dauner Coach.
 
Mit dem Schlusspfiff der ersten Hälfte kassierte Bitburg die Zeitstrafe, die Daun nutzte, um sich zunächst auf zwei Tore mit 16:14 in der 32. Minute abzusetzen, dabei von gleich drei technischen Fehlern der Gäste profitierte, doch in Vollzahl kam Bitburg wieder zum Ausgleich.
 
Die Entscheidung fiel, als sich das Willems-Team vom 25:24 in der 46. Minute auf 28:24 in der 51. Minute absetzte und unter dem Jubel der Zuschauer in der ausverkauften Halle die Gäste zur Auszeit beim 29:25 in der 53. Minute zwangen.
 
„Uns fehlten die Alternativen im Rückraum, zudem merkte man auf einigen Position die aufgrund beruflicher Verhinderung fehlende Trainingsarbeit der letzten Wochen“, klagte Engel, der jetzt alles auf eine Karte setzte, doch die Mannschaft verlor ihre „eins gegen eins“ Situationen vor allem gegen Luca Willems und Routinier Pat Brümmer.
 
Näher als drei Tore kam das Team von Rudi Engel nicht mehr an die Gastgeber heran, die über 30:26 in der 54. Minute und 35:30 in der 58. Minute den verdienten Sieg mit 37:31 feierten, der sicherlich um ein paar Tor zu hoch ausfiel, aber aus Sicht beider Trainer völlig verdient war.
 
„Bei uns war es auch eine Kopfsache und im zweiten Spielabschnitt riefen nur zwei Spieler ihre normale Leistung ab und das war mein Sohn Patrick und Martin Guldenkirch. Selbstverständlich waren wir nach der Niederlage alle geknickt, stehen jetzt vor heimischer Kulisse gegen Bannberscheid so richtig unter Druck, laufen Gefahr, durchgereicht zu werden. Doch zuhause sieht es bei uns deutlich anders aus“, schaut Engel nach vorne.  
 
„Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung möchte ich Mathis Otto und Luca Willems hervorheben. Auf alles haben wir heute eine Antwort gewusst. Es war ein super Spiel meiner Mannschaft, bei dem die Rahmenbedingungen stimmten. 400 Zuschauer feierten unseren Sieg und das Schiedsrichtergespann Sauerwein/Schneider zeigte eine gute Leistung. Das war eine wichtige Komponente, damit in diesem schnellen Spiel, das nicht einfach zu pfeifen war, keine Unruhe aufkam. Das alles wurde dem Spitzenspiel gerecht. Doch jetzt haben wir noch die schweren Auswärtsspiele in Bad Ems und im Hunsrück zu lösen“, sagt Dauns Coach Markus Willems, der das Wort Meisterschaft weiterhin nicht in den Mund nehmen will.

Details

Datum Zeit Liga Saison
1. Februar 2020 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1437
TV Bitburg1431

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Harald Schneider
Michael Sauerwein
Tanja OttoJürgen Weber

 

1M HSV Rhein-Nette – TuS 05 Daun

 

Die Vorzeichen für die Eifelaner vor dem schweren Auswärtsspiel in Andernach waren sicher anders, als sich dies Trainer Markus Willems und seine Mannschaft gewünscht hätte. So fiel kurzfristig Janis Willems aus familiären Gründen aus, Abwehrchef Lukas „Mofa“ Illigen konnte aufgrund einer Erkältung die Woche über nicht trainieren und Mathis Otto und Luca Willems gingen mit Schulterproblemen in die Begegnung.

„So habe ich der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass alles gut ist, wenn wir bei Rhein-Nette etwas Zählbares holen“, erklärte Willems. Doch die angeschlagenen Spieler rissen sich zusammen und nahmen den Fight an. Das die Mannschaft den Sieg wollte, war ihr von Anfang an in Abwehr und Angriff anzumerken.

„Beide Teams kennen sich gut, waren gut aufeinander eingestellt und ich hatte gleich ein gutes Gefühl“, gestand der Dauner Coach.
 
Ausgeglichen verlief die erste Hälfte, in der die Führung im Spiel ständig wechselte. So führten die Gäste aus Daun mit 2:5 in der 9. Minute, doch mit vier Treffern in Folge drehte die Mannschaft von Trainer Hermi Häring das Spiel zum 6:5 in der 17. Minute. Die Führung gaben die Andernacher nicht mehr ab, doch Daun glich immer wieder aus. So ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen.
 
„Zur Pause war alles offen. Unsere Abwehr stand gut, bekamen zwar einige Tor über den Kreis, doch letztlich sprechen die wenigen Gegentore auswärts eine deutliche Sprache. Im Angriff übernahm Pat Brümmer die Spielmacherrolle, war selbst torgefährlich und glänzte mit seinen Anspielen“, freute sich Willems.
 
Besser kam der HSV aus der Kabine, schenkte dem Team von Trainer Markus Willems gleich vier Treffer in Folge zum 15:11 in der 33. Minute ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Daun die rote Karte gegen Luca Willems zu verkraften, der beim 12:11 in der 3 1. Minute den Karton sah. „Das war eine unglaubliche Schauspieleinlage von Kevin Scholl, den Luca überhaupt nicht foulte, der sich aber theatralisch fallen ließ und mit seinem Geschrei die Karte regelrecht einforderte“, schimpfte Willems über das unsportliche Verhalten des HSV Spielers.
 
Das Team von Gastgebertrainer Hermi Häring nutzte jetzt die Überzahl profitierte von drei technischen Fehlern der Eifelaner in dieser Phase. Bis 17:13 in der 38. Minute verteidige der Gastgeber seine Führung, doch dann war es an den Gästen, die jetzt die zweite Luft bekamen und mit einem 2:7 Lauf die 19:20 Führung in der 49. Minute erspielten.
 
„Vor diesem Lauf habe ich mir die gelbe Karte eingefangen, da ein Foul an meinem Spieler beim Gegenstoß nicht geahndet wurde und das war der Wachmacher für meine Mannschaft,“ sagte Willems.
 
Diesen ein-Tore Vorsprung behaupteten die Eifelaner bis 21:22, legten dann sogar durch Bassi Präder auf 21:23 in der 56. Minute erhöhten. Es folgen die spannenden Schlussminuten, in denen den Gastgebern dann 18 Sekunden vor dem Ende der Ausgleich durch Yannik Kessels gelang.
 
„Wir hätten jetzt den Sack zumachen können, genauso wie der HSV nach dem Wechsel, doch wir verpassten jetzt diese Chance. Als ich die Auszeit kurz vor Spielende genommen hatte, versuchten wir den Siegtreffer zu erzielen, scheiterten aber aus einem schwierigen Winkel von Rechtsaußen. Letztlich ein gerechtes Remis, bei dem wir aber im Angriff einige klare Chancen durch Kai Lißmann und Bassi Präder liegen ließen, oder am überragenden Torhüter der Gastgeber Michael Stitz scheiterten, der noch einen Tick stärker hielt als unsere beiden Keeper Holger Neis und Carsten Lindner, die ebenfalls einen starke Vorstellung boten. Immer wieder tankte sich Bassi durch, hatte aber viel Abschlusspech, doch Bassi zeigte sich vorbildlich als Kapitän, feuerte immer wieder seine Mitspieler an und übernahm Verantwortung. Kai hatte mehrmals Pech mit Pfosten- und Lattentreffern. Die Gastgeber stellten eine starke Abwehr und hatten einen überragenden Torwart. Für mich ist das nach den Vorzeichen vor dem Spiel ein Punktgewinn. Es war eine Frage der Mentalität und die wurde mit einem Punkt belohnt. Noch in der vergangenen Spielzweit wären wir heute als Verlierer vom Platz gegangen“, meinte der Gästetrainer.

Details

Datum Zeit Liga Saison
25. Januar 2020 17:00 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
HSV Rhein-Nette1123
TuS 05 Daun1123

Officials

SR-BeobachterSchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Elmar WahlFrank Röhrig
Michael Johann
Claudia MehlemRalf Stitz

1M TuS 05 Daun – SV Urmitz

Die Nachricht aus Daun kommt überraschend: Nach 10 Jahren zieht sich Dauns Trainer Markus Willems zurück, Nachfolger wird Pat Brümmer, der bisherige Co-Trainer. „Nach 10 Jahren wird es Zeit für einen Wechsel. Mannschaft und Umfeld sind gut aufgestellt und das Kern-Team wird nah der Saison zusammenbleiben“, erklärte Willems, der darauf gespannt war, wie seine Mannschaft.

Zudem verletzte sich Thin-Hoang Tran im Training schwer und wird wohl länger ausfallen.

Souverän entledigte sich Daun dennoch der nächsten Herausforderung und schickt die zuletzt stark aufspielenden Gäste aus Urmitz vor fast 400 Zuschauern, darunter viele Familen, mit einer klaren Niederlage auf den Nachhauseweg.
„Konditionell waren wir sicher nicht auf dem Höchststand, doch der Kopf war endlich wieder frei. Die Müdigkeit war meinen Spielern kurz vor Weihnachten in Saarburg deutlich anzumerken, doch jetzt wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht“, freute sich Willems.

Nach einer nervösen Startphase lief es im Dauner Spiel zusehends besser und über 12:9 in der 17. Minute bauten die Gastgeber ihre Führung zur Pause auf fünf Tore aus. Im ersten Spielabschnitt verletzte sich Matthis Otto an der Schulter, konnte nicht mehr eingesetzt werden und so übernahm Luca Willems seinen Part.

An die Leistung der letzten Minuten der ersten Hälfte knüpfte das Team von Trainer Markus Willems nach der Pause an, zog auf 23:15 in der 38. Minute davon und zwang Urmitz zur Auszeit. Spätestens beim 27:18 in der 45. Minute war „der Käse gegessen“ und so festigt das Willems Team mit einem ungefährdeten 38:24 die weiterhin unerwartete Tabellenführung im neuen Jahr!

„Allerdings bekamen wir phasenweise keinen Zugriff auf Kreisläufer Mohrs, da wir zu offensiv auf die Gästeangreifer heraustraten, doch mit zunehmender Zeit zeigte sich, dass wir die bessere Bank hatten und so das Tempo hochhalten konnten. Urmitz musste im Prinzip durchspielen, war mit zunehmender Spieldauer platt, versuchte aber auch mit einer doppelten Manndeckung gegen Kai Lißmann und Janis Willems unser Spiel zu stören, doch die Freiräume nutzten dann Bassi Präder und Pat Brümmer! Bei uns setzte Sören Reifferscheidt in den letzten Minuten mit seinen Treffern noch ein Ausrufezeichen. Melvin Wheaton ist im Training zurück, muss sich aber noch einem ärztlichen Leistungstest unterziehen, ehe er wieder voll angreifen kann. Jetzt kommen zwei schwere Spiele auf uns zu, zunächst in Andernach und dann in Bitburg. Gerade Rhein-Nette findet mit zunehmender Spieldauer immer besser zur alten Leistungsstärke“, sagt der Dauner Coach.

Details

Datum Zeit Liga Saison
18. Januar 2020 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1838
SV Urmitz1324

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Hendrik Balagny
Stephan Frank
Christian WerbinskyJürgen Weber

1M TV Bitburg – TuS 05 Daun

40 : 26

Deutlicher als erwartet setzte sich der TV Bitburg gegen den TuS Daun durch. Dabei zollten die Gäste ihrem kleinen Kader Tribut und mussten ähnlich deutlich wie im Hinspiel der Meisterschaft auch im Pokal die Segel in Bitburg streichen.

Nur eine Halbzeit hielten die Dauner mit. Gleich nach dem Wiederanpfiff zog das Team von Trainer Rudi Engel über 19:14 in der 32. Minute und 25:15 in der 39. Minute dem ungefährdeten Pokalerfolg entgegen. Auch die Auszeit der Gäste half nicht weiter! Am Ende stand ein klarer 40:26 Heimspielerfolg der Bierstädter auf der Anzeigetafel.  
 
„Aus meiner Sicht verlief die erste Hälfte sehr ausgeglichen, beide Angriffsreihen taten sich schwer. Wir spielten in einigen Situationen überhastet und nutzten klarste Chancen nicht. Hier hätten wir vor der Pause schon ein Signal setzen können! Prunkstück an diesem Abend war aber unsere Abwehr und ein starker Fabian Reich im Tor, der zunehmend besser in die Saison findet und seine Leistung vor Weihnachten bestätigte. Er nimmt eine gute Entwicklung. In der Abwehr waren es Jan Lauer und Patrick Walerius, die aus der Mannschaftsleistung hervorzuheben sind. Jan kassierte in diesem Spiel gleich drei Kopftreffer, steckte dies aber weg und setzte auch im Angriff Akzente. Die Abwehr hat uns in diesem Spiel geholfen und war das Fundament des klaren Erfolges. In der Halbzeit habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass sie weiterhin Gas geben muss und wir das Spiel dann in den nächsten 10 Minuten entscheiden und das hat auch geklappt. Daun hat eine gut funktionierende erste Rückraumbesetzung, doch wir hatten letztlich die breitere Bank, können aber auch im Rückraum nicht aus dem Vollen schöpfen. Ab der 40. Minute war das Spiel durch, beim Gast war jetzt kein Aufbäumen mehr erkennbar. Über den Wert des Pokals kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, für uns war das Spiel eine gute Vorbereitung auf die jetzt anstehende Rückrunde“, resümiert TVB Coach Rudi Engel.
 
„Leider müssen wir uns gegen Bitburg, wie schon im Ligaspiel, deutlich geschlagen geben. Nach nervösem Beginn beider Teams konnten wir anfangs eine kleine Führung herausspielen. Da war allerdings schon zu erkennen, dass wir uns schwerer als die Gastgeber taten, um zum Torerfolg zu kommen. Viele Bälle landeten im Block oder wurden gehalten. Bitburg kam immer besser ins Spiel und spätestens als Matthis Otto sich bei einer Abwehraktion in der 22. Minute eine Verletzung an der Schulter zuzog, zollten wir unserem kleinen Kader Tribut. Bei nur zwei Ersatz-Feldspielern konnten wir den Ausfall in der 6:0 Abwehr nicht positionsgetreu ersetzen und mussten in eine offensivere Deckungsvariante wechseln. Damit tat sich Bitburg merklich leichter und ging mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeit. Nach der Pause setzten wir unser Vorhaben, lange Angriffe zu spielen und geduldig auf unsere Chancen zu warten, nicht um. Wir schlossen zu früh und überhastet ab und Bitburg entschied das Spiel frühzeitig durch ein starkes Tempogegenstoßspiel. Spätestens ab der 40. Minute hatte das Spiel dann Trainingsspielcharakter. Die Niederlage an sich ist für uns kein Beinbruch, aber in dieser Höhe schmerzt sie natürlich, zumal wir in der ersten Halbzeit trotz unserer Ausfälle ganz ordentlich mithalten konnten. Wir werden in der kommenden Woche an einigen Dingen arbeiten müssen, um dann im Heimspiel gegen Urmitz wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Ich hoffe das Matthis Ottos Verletzung sich als nicht so schwerwiegend herausstellt und wir dann wieder vollzählig antreten können“, hofft Dauns Co-Trainer Pat Brümmer.

 

Mannschaften:

Bitburg:

Reich und Otte – Engel (3), Guldenkirch (1), Straub (2), Steinbach (8), Enders (6/4), Kaufmann (1), Lauer (6), Walerius (6), Rehm (3), Nelles (4)

Daun:

Rode und Lindner – Tran (3), J. Präder (3), Otto, J. Willems (7/3), Brümmer, S. Präder (6), Lißmann (4), Reifferscheidt (2), Rahn (1)

 

Schiedsrichter:

Michael Hemmes – Siegfried Niesen