1F HSG Wittlich II – TuS 05 Daun

Ein Kopf an Kopf Rennen deutete sich in den ersten Minuten des Eifel-Derbys zwischen Wittlich II und dem Dauner Team an, das aber personell arg gebeutelt in die Begegnung gehen musste und nur zwei Auswechselspielerinnen aufzubieten hatte.

Die Gastgeberinnen, erstmals mit ihrem neuen Trainer David Juncker, legten den Treffer vor, die Gäste glichen postwendend aus. Die erste deutlichere Führung gelang den Gastgeberinnen beim 10:7 (16.). Diesen Vorsprung verteidigte das Juncker Team bis 13:10 (21.), dann gelang den Gästen ein Lauf mit vier Treffern in Folge zur ersten Führung im Spiel beim 13:14 (24.). Zur Pause führte Wittlich wieder mit einem Treffer.  

Bis 18:18 (42.) blieb die Begegnung spannend, doch dann gelangen den Gastgeberinnen sechs Treffer in Folge zur 24:18 Führung (47.) zur Vorentscheidung. Auf Dauner Seite musste man die rote Karte verkraften und nachdem zwei Spielerinnen verletzt ausschieden, musste Torfrau Christina Sodar-Dörr sogar im Feld aushelfen und zumindest personell in Gleichzahl spielen zu können. Zwischenzeitlich gelang dem Team von Trainer Ralf Nebeler trotz dieser Handicaps die Resultatsverbesserung zum 25:22 (51.), doch am Ende stand ein klarer Heimsieg der Wittlicherinnen auf der Anzeigetafel.

 „Erstes Spiel, erster Sieg! Daun hat es uns heute richtig schwer gemacht. Wir leisteten uns unnötige Ballverluste und verwarfen viele freie Chancen. Der Widerstand war erst gebrochen, als Daun personell dezimiert war. Am Ende bin ich froh über den Sieg, doch wir haben noch reichlich Luft nach oben, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Hieran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten, wenn wir gegen Welling und die Ruwertal HSG eine Chance haben wollen“, sagt Wittlichs Coach David Juncker.

„Am Spieltag haben wir noch überlegt, das Spiel zu verlegen oder abzusagen. Doch kurzfristig hat sich die ehemalige Torfrau Christine Sodar-Dörr zur Verfügung gestellt, die ihre Sache richtig gut machte und am Ende sogar über 10 Minuten im Feld aushalf. In Bestbesetzung wären hier heute sicher mehr drin gewesen. Unter diesen Vorgaben machten wir ein gutes Spiel, die Mannschaft setzte die Vorgaben um, Moral und Einstellung stimmten und ich und auch Lukas Illigen sind stolz auf die Mannschaft. Jetzt sehen wir nach dem Spiel gegen die Ruwertal HSG am kommenden Wochenende die Spielpause herbei, damit wir wieder personell besser aufgestellt sind. Unsere Kranken- und Verletztenmisere ist einfach nicht mehr zu begreifen“, klagt Dauns Coach Ralf Nebeler.

Quelle: mosel-handball.de