Kategorie: 1. Herren

1M HSV Rhein-Nette – TuS 05 Daun

 

Die Vorzeichen für die Eifelaner vor dem schweren Auswärtsspiel in Andernach waren sicher anders, als sich dies Trainer Markus Willems und seine Mannschaft gewünscht hätte. So fiel kurzfristig Janis Willems aus familiären Gründen aus, Abwehrchef Lukas „Mofa“ Illigen konnte aufgrund einer Erkältung die Woche über nicht trainieren und Mathis Otto und Luca Willems gingen mit Schulterproblemen in die Begegnung.

„So habe ich der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass alles gut ist, wenn wir bei Rhein-Nette etwas Zählbares holen“, erklärte Willems. Doch die angeschlagenen Spieler rissen sich zusammen und nahmen den Fight an. Das die Mannschaft den Sieg wollte, war ihr von Anfang an in Abwehr und Angriff anzumerken.

„Beide Teams kennen sich gut, waren gut aufeinander eingestellt und ich hatte gleich ein gutes Gefühl“, gestand der Dauner Coach.
 
Ausgeglichen verlief die erste Hälfte, in der die Führung im Spiel ständig wechselte. So führten die Gäste aus Daun mit 2:5 in der 9. Minute, doch mit vier Treffern in Folge drehte die Mannschaft von Trainer Hermi Häring das Spiel zum 6:5 in der 17. Minute. Die Führung gaben die Andernacher nicht mehr ab, doch Daun glich immer wieder aus. So ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen.
 
„Zur Pause war alles offen. Unsere Abwehr stand gut, bekamen zwar einige Tor über den Kreis, doch letztlich sprechen die wenigen Gegentore auswärts eine deutliche Sprache. Im Angriff übernahm Pat Brümmer die Spielmacherrolle, war selbst torgefährlich und glänzte mit seinen Anspielen“, freute sich Willems.
 
Besser kam der HSV aus der Kabine, schenkte dem Team von Trainer Markus Willems gleich vier Treffer in Folge zum 15:11 in der 33. Minute ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Daun die rote Karte gegen Luca Willems zu verkraften, der beim 12:11 in der 3 1. Minute den Karton sah. „Das war eine unglaubliche Schauspieleinlage von Kevin Scholl, den Luca überhaupt nicht foulte, der sich aber theatralisch fallen ließ und mit seinem Geschrei die Karte regelrecht einforderte“, schimpfte Willems über das unsportliche Verhalten des HSV Spielers.
 
Das Team von Gastgebertrainer Hermi Häring nutzte jetzt die Überzahl profitierte von drei technischen Fehlern der Eifelaner in dieser Phase. Bis 17:13 in der 38. Minute verteidige der Gastgeber seine Führung, doch dann war es an den Gästen, die jetzt die zweite Luft bekamen und mit einem 2:7 Lauf die 19:20 Führung in der 49. Minute erspielten.
 
„Vor diesem Lauf habe ich mir die gelbe Karte eingefangen, da ein Foul an meinem Spieler beim Gegenstoß nicht geahndet wurde und das war der Wachmacher für meine Mannschaft,“ sagte Willems.
 
Diesen ein-Tore Vorsprung behaupteten die Eifelaner bis 21:22, legten dann sogar durch Bassi Präder auf 21:23 in der 56. Minute erhöhten. Es folgen die spannenden Schlussminuten, in denen den Gastgebern dann 18 Sekunden vor dem Ende der Ausgleich durch Yannik Kessels gelang.
 
„Wir hätten jetzt den Sack zumachen können, genauso wie der HSV nach dem Wechsel, doch wir verpassten jetzt diese Chance. Als ich die Auszeit kurz vor Spielende genommen hatte, versuchten wir den Siegtreffer zu erzielen, scheiterten aber aus einem schwierigen Winkel von Rechtsaußen. Letztlich ein gerechtes Remis, bei dem wir aber im Angriff einige klare Chancen durch Kai Lißmann und Bassi Präder liegen ließen, oder am überragenden Torhüter der Gastgeber Michael Stitz scheiterten, der noch einen Tick stärker hielt als unsere beiden Keeper Holger Neis und Carsten Lindner, die ebenfalls einen starke Vorstellung boten. Immer wieder tankte sich Bassi durch, hatte aber viel Abschlusspech, doch Bassi zeigte sich vorbildlich als Kapitän, feuerte immer wieder seine Mitspieler an und übernahm Verantwortung. Kai hatte mehrmals Pech mit Pfosten- und Lattentreffern. Die Gastgeber stellten eine starke Abwehr und hatten einen überragenden Torwart. Für mich ist das nach den Vorzeichen vor dem Spiel ein Punktgewinn. Es war eine Frage der Mentalität und die wurde mit einem Punkt belohnt. Noch in der vergangenen Spielzweit wären wir heute als Verlierer vom Platz gegangen“, meinte der Gästetrainer.

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Datum Zeit Liga Saison
25. Januar 2020 17:00 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
HSV Rhein-Nette1123
TuS 05 Daun1123

Officials

SekretärSR-BeobachterSchiedsrichterZeitnehmer
Claudia MehlemElmar WahlFrank Röhrig
Michael Johann
Ralf Stitz

1M TuS 05 Daun – SV Urmitz

Die Nachricht aus Daun kommt überraschend: Nach 10 Jahren zieht sich Dauns Trainer Markus Willems zurück, Nachfolger wird Pat Brümmer, der bisherige Co-Trainer. „Nach 10 Jahren wird es Zeit für einen Wechsel. Mannschaft und Umfeld sind gut aufgestellt und das Kern-Team wird nah der Saison zusammenbleiben“, erklärte Willems, der darauf gespannt war, wie seine Mannschaft.

Zudem verletzte sich Thin-Hoang Tran im Training schwer und wird wohl länger ausfallen.

Souverän entledigte sich Daun dennoch der nächsten Herausforderung und schickt die zuletzt stark aufspielenden Gäste aus Urmitz vor fast 400 Zuschauern, darunter viele Familen, mit einer klaren Niederlage auf den Nachhauseweg.
„Konditionell waren wir sicher nicht auf dem Höchststand, doch der Kopf war endlich wieder frei. Die Müdigkeit war meinen Spielern kurz vor Weihnachten in Saarburg deutlich anzumerken, doch jetzt wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht“, freute sich Willems.

Nach einer nervösen Startphase lief es im Dauner Spiel zusehends besser und über 12:9 in der 17. Minute bauten die Gastgeber ihre Führung zur Pause auf fünf Tore aus. Im ersten Spielabschnitt verletzte sich Matthis Otto an der Schulter, konnte nicht mehr eingesetzt werden und so übernahm Luca Willems seinen Part.

An die Leistung der letzten Minuten der ersten Hälfte knüpfte das Team von Trainer Markus Willems nach der Pause an, zog auf 23:15 in der 38. Minute davon und zwang Urmitz zur Auszeit. Spätestens beim 27:18 in der 45. Minute war „der Käse gegessen“ und so festigt das Willems Team mit einem ungefährdeten 38:24 die weiterhin unerwartete Tabellenführung im neuen Jahr!

„Allerdings bekamen wir phasenweise keinen Zugriff auf Kreisläufer Mohrs, da wir zu offensiv auf die Gästeangreifer heraustraten, doch mit zunehmender Zeit zeigte sich, dass wir die bessere Bank hatten und so das Tempo hochhalten konnten. Urmitz musste im Prinzip durchspielen, war mit zunehmender Spieldauer platt, versuchte aber auch mit einer doppelten Manndeckung gegen Kai Lißmann und Janis Willems unser Spiel zu stören, doch die Freiräume nutzten dann Bassi Präder und Pat Brümmer! Bei uns setzte Sören Reifferscheidt in den letzten Minuten mit seinen Treffern noch ein Ausrufezeichen. Melvin Wheaton ist im Training zurück, muss sich aber noch einem ärztlichen Leistungstest unterziehen, ehe er wieder voll angreifen kann. Jetzt kommen zwei schwere Spiele auf uns zu, zunächst in Andernach und dann in Bitburg. Gerade Rhein-Nette findet mit zunehmender Spieldauer immer besser zur alten Leistungsstärke“, sagt der Dauner Coach.

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Datum Zeit Liga Saison
18. Januar 2020 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1838
SV Urmitz1324

Officials

SekretärSchiedsrichterZeitnehmer
Christian WerbinskyHendrik Balagny
Stephan Frank
Jürgen Weber

1M TV Bitburg – TuS 05 Daun

40 : 26

Deutlicher als erwartet setzte sich der TV Bitburg gegen den TuS Daun durch. Dabei zollten die Gäste ihrem kleinen Kader Tribut und mussten ähnlich deutlich wie im Hinspiel der Meisterschaft auch im Pokal die Segel in Bitburg streichen.

Nur eine Halbzeit hielten die Dauner mit. Gleich nach dem Wiederanpfiff zog das Team von Trainer Rudi Engel über 19:14 in der 32. Minute und 25:15 in der 39. Minute dem ungefährdeten Pokalerfolg entgegen. Auch die Auszeit der Gäste half nicht weiter! Am Ende stand ein klarer 40:26 Heimspielerfolg der Bierstädter auf der Anzeigetafel.  
 
„Aus meiner Sicht verlief die erste Hälfte sehr ausgeglichen, beide Angriffsreihen taten sich schwer. Wir spielten in einigen Situationen überhastet und nutzten klarste Chancen nicht. Hier hätten wir vor der Pause schon ein Signal setzen können! Prunkstück an diesem Abend war aber unsere Abwehr und ein starker Fabian Reich im Tor, der zunehmend besser in die Saison findet und seine Leistung vor Weihnachten bestätigte. Er nimmt eine gute Entwicklung. In der Abwehr waren es Jan Lauer und Patrick Walerius, die aus der Mannschaftsleistung hervorzuheben sind. Jan kassierte in diesem Spiel gleich drei Kopftreffer, steckte dies aber weg und setzte auch im Angriff Akzente. Die Abwehr hat uns in diesem Spiel geholfen und war das Fundament des klaren Erfolges. In der Halbzeit habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass sie weiterhin Gas geben muss und wir das Spiel dann in den nächsten 10 Minuten entscheiden und das hat auch geklappt. Daun hat eine gut funktionierende erste Rückraumbesetzung, doch wir hatten letztlich die breitere Bank, können aber auch im Rückraum nicht aus dem Vollen schöpfen. Ab der 40. Minute war das Spiel durch, beim Gast war jetzt kein Aufbäumen mehr erkennbar. Über den Wert des Pokals kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, für uns war das Spiel eine gute Vorbereitung auf die jetzt anstehende Rückrunde“, resümiert TVB Coach Rudi Engel.
 
„Leider müssen wir uns gegen Bitburg, wie schon im Ligaspiel, deutlich geschlagen geben. Nach nervösem Beginn beider Teams konnten wir anfangs eine kleine Führung herausspielen. Da war allerdings schon zu erkennen, dass wir uns schwerer als die Gastgeber taten, um zum Torerfolg zu kommen. Viele Bälle landeten im Block oder wurden gehalten. Bitburg kam immer besser ins Spiel und spätestens als Matthis Otto sich bei einer Abwehraktion in der 22. Minute eine Verletzung an der Schulter zuzog, zollten wir unserem kleinen Kader Tribut. Bei nur zwei Ersatz-Feldspielern konnten wir den Ausfall in der 6:0 Abwehr nicht positionsgetreu ersetzen und mussten in eine offensivere Deckungsvariante wechseln. Damit tat sich Bitburg merklich leichter und ging mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeit. Nach der Pause setzten wir unser Vorhaben, lange Angriffe zu spielen und geduldig auf unsere Chancen zu warten, nicht um. Wir schlossen zu früh und überhastet ab und Bitburg entschied das Spiel frühzeitig durch ein starkes Tempogegenstoßspiel. Spätestens ab der 40. Minute hatte das Spiel dann Trainingsspielcharakter. Die Niederlage an sich ist für uns kein Beinbruch, aber in dieser Höhe schmerzt sie natürlich, zumal wir in der ersten Halbzeit trotz unserer Ausfälle ganz ordentlich mithalten konnten. Wir werden in der kommenden Woche an einigen Dingen arbeiten müssen, um dann im Heimspiel gegen Urmitz wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Ich hoffe das Matthis Ottos Verletzung sich als nicht so schwerwiegend herausstellt und wir dann wieder vollzählig antreten können“, hofft Dauns Co-Trainer Pat Brümmer.

 

Mannschaften:

Bitburg:

Reich und Otte – Engel (3), Guldenkirch (1), Straub (2), Steinbach (8), Enders (6/4), Kaufmann (1), Lauer (6), Walerius (6), Rehm (3), Nelles (4)

Daun:

Rode und Lindner – Tran (3), J. Präder (3), Otto, J. Willems (7/3), Brümmer, S. Präder (6), Lißmann (4), Reifferscheidt (2), Rahn (1)

 

Schiedsrichter:

Michael Hemmes – Siegfried Niesen

1M Fortuna Saarburg – TuS 05 Daun

Erneut wurde die Saarburger Fortuna ihrem Anspruch gerecht, jede Mannschaft der Liga vor heimischer Kulisse an den Rand einer Niederlage bringen zu können, auch die Spitzenteams. Das war auch gegen die Gästa aus Daun so, doch am Ende hatte Dauns Routinier Pat Brümmer 23 Sekunden vor dem Abpfiff die Nerven und markierte den Ausgleichstreffer für seine Mannschaft.
 
Vor 250 Zuschauern in der fast ausverkauften Sporthalle in Beurig entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Begegnung, in der beide Teams zunächst mit einer defensiven 6:0 Deckung ihr Glück versuchten.
 
In den Anfangsminuten spielte Dauns Bassi Präder seine Technik und Schnelligkeit aus, düpierte ein ums andere Mal den zu behäbigen Saarburger Mittelblock mit Balas und Mesevic, so dass Saarburgs Trainer Uwe Moske bereits frühzeitig eine Manndeckung gegen Präder anordnete.
 
„Das zerstörte unser Spiel“, gestand Dauns Trainer Markus Willems, dessen Mannschaft jetzt kaum noch spielerische Lösungen gegen den defensiven Saarburger Abwehrblock fand.

Zudem schienen die Dauner Angreifer an diesem Abend kein Zielwasser getrunken zu haben, knallten unbedrängt die Bälle am Saarburger Tor vorbei oder scheiterten am erfahrenen Marc Dupre im Gastgeber Kasten. Dupre gewann an diesem Abend das Torhüterduell klar, Daun rief an diesem Abend einfach keine Leistung im Tor ab! So ging die knappe Saarburger Führung zur Pause auch in Ordnung, zumal auch die Dauner Abwehr keine Mittel gegen die Körperlichkeit von Edin Mesevic fand, der den Eifelanern gleich sieben Buden im ersten Spielabschnitt einschenkte.
 
Besser auf Gastgeberkeeper Dupre eingestellt, kamen die Dauner aus der Kabine, machten jetzt die Bälle dunkel und schienen beim 16:17 in der 33. Minute das Spiel in den Griff zu bekommen. Doch dann das gleiche Bild: entweder gingen die Dauner Bälle über den Kasten oder wurden Beute des Fortunen Keepers. Saarburg nutzte die immer kopfloser agierenden Dauner Angriffsbemühungen, legte zum 20:17 in der 37. Minute vor und die Halle stand wie eine Wand hinter ihrem Team. Bis 23:20 in der 41. Minute schienen die Gastgeber auf dem besten Wege, für die Überraschung des Spieltages sorgen zu können, doch Daun stemmte sich mit seinen Leistungsträgern Pat Brümmer und Bassi Präder gegen die frühe Entscheidung. So glich der Gast beim 23:23 in der 43. Minute aus.
 
Als Dauns Keeper Maurice Rode seinen ersten Ball aus dem Spiel gegen Almir Balas hielt, war Daun in Ballbesitz, der im Gegenzug mit der Zeitstrafe gegen Tim Moske, Siebenmeter für Daun und noch vor Ausführung des Strafwurfes mit einer weiteren Zeitstrafe gegen Saarburgs Keeper Marc Dupre endete, begann die Schwächephase des Schiedsrichtergespanns Ernst Ebert und Richard Rosteck, die jetzt mit ihren Entscheidungen im Spiel für Unverständnis auf beiden Seiten und auf den Rängen sorgten.
 
Daun verstand es in dieser Phase nicht, den Sack zuzumachen. Zwar ging die Mannschaft durch Pat Brümmer mit 23:24 in Führung, doch in doppelter Unterzahl nutzte Saarburg die konfuse Deckungsarbeit der Eifelaner, um zum 24:24 durch Julius Hoffmann auszugleichen. Daun legte zunächst zum 24:25 vor, als auch Saarburgs Trainer Uwe Moske die Zeitstrafe fing. Zwei weitere Dauner Treffer zum 24:27 in der 47. Minute sollten eigentlich für Ruhe in Dauner Spiel bringen, doch das war nicht der Fall! Die Mannschaft spielte desolat in der Abwehr, stellte die Laufwege der gegnerischen Angreifer nicht zu und bekam dafür die Quittung. Die Mannschaft verlor zudem völlig den Faden im Angriff, lebte nur noch von Einzelaktionen und Saarburg bestrafte die Dauner Abwehrarbeit mit dem 33:33 Ausgleichstreffer knapp zwei Minuten vor dem Ende.
 
Die Unparteiischen verloren mit zunehmender Spieldauer ihre Linie, die sie im ersten Spielabschnitt konsequent umgesetzt hatten, verteilten unverständliche Zeitstrafen hüben wie drüben und griffen damit ins Spielgeschehen ein. So entwickelte sich eine hektische Schlussphase, in der die Saarburger Edin Mesevic und Almir Balas –  die sicherlich nicht austrainiert sind – das schlechte Rückzugsverhalten der Dauner bestraften und mit einem schnellen Anwurf von Edin Mesevic über Almir Balas mit einem Gegenstoßtor 52 Sekunden vor dem Ende für die Saarburger 35:34 Führung sorgten, die am Ende aber nicht reichte.
 
Spielerisch blieb der Tabellenführer an diesem Abend einiges schuldig. Neben der nicht vorhandenen Torhüterleistung machte sich die Verletzung von Jannis Willems, der erkennbar nicht seine Bestleistung abrufen konnte, bemerkbar. Auch der ansonsten so torgefährliche Kai Lißmann erwischte einen rabenschwarzen Tag, konnte nie an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen.
 
Auf Saarburger Seite war es Edin Mesevic, den die Dauner Abwehrspieler nie richtig ausschalten konnten, Das Torhüterduell ging klar an die Gastgeber, bei denen Dupre seinen Anteil am Punktgewinn hatte.
 
„Wir haben in der Woche aufgrund vielfältiger Gründe nicht komplett trainieren können und dafür haben wir heute die Quittung bekommen, zumal wir auch nicht das umgesetzt haben, was vorgegeben war, vor allem im Deckungsverband“, klagte Willems.
 
„Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden, das hätte sicher keiner erwartet, dass wir dem Tabellenführer auch noch einen Punkt abringen. Die Jungs haben toll gekämpft und Edin Mesevic hat in seinem letzten Spiel noch einmal seine Klasse gezeigt“, freute sich Moske.
 
So „überwintert“ der Tus Daun an der Tabellenspitze, die die Mannschaft ebenso unerwartet inne hat, wie Saarburg, das als Aufsteiger mit 13:11 Punkten auf Platz 6 der Tabelle steht und sich damit frühzeitig von den gefährdeten Plätzen absetzen konnte.

„Ein gerechtes Unentschieden“, meinten unisono die beiden Trainer Uwe Moske (Saarburg) und Markus Willems (Daun) unmittelbar nach dem Abpfiff.

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Datum Zeit Liga Saison
14. Dezember 2019 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
Fortuna Saarburg1535
TuS 05 Daun1435

Officials

SekretärSchiedsrichterZeitnehmer
Jens HorperErnst Ebert
Richard Rosteck
Eva-Marie Schmitt

1M DJK/MJC Trier – TuS 05 Daun

Der Tabellenführer und Favorit aus Daun wackelt, fällt aber nicht!
 
Die Mannschaft von Trainer Markus Willems sichert sich 43 Sekunden vor dem Ende durch den Treffer von Lukas Mayer einen glücklichen Auswärtssieg. Es sollte die einzige Führung der Gäste aus der Eifel im gesamten Spiel sein und die wurde von den mitgereisten Fans und ihrer Mannschaft nach Spielende intensiv gefeiert.

„Auswärtssieg, Ausswärtssieg….“, skandierten die Fans und ihre Mannschaft steht zum Ende der Vorrunde mit 19:3 Punkten auf Platz 1 der Tabelle. Damit hätten selbst kühnste Optimisten in der Eifel nicht gerechnet und kurz vor der Weihnachtspause setzen sich mit Daun und Bitburg zwei Teams aus der Eifel von den Meisterschaftsanwärtern aus dem Hunsrück und der HSG Bad Ems/Bannberscheid ab.
 
Zunächst überraschten die Gastgeber mit den Personalien:  im Tor spielte Andre Legenhausen trotz Verletzung und mit Lüder Flathmann setzte MJC Spielertrainer Alex Kuhfeld einen Neuzugang ein. Dafür musste die Mannschaft erneut auf seinen Neuzugang Yauhen Nestsiarenka aus beruflichen Gründen verzichten. Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpfter Schlagabtausch, bei dem die Angriffsreihen überzeugten. So führte das Kuhfeld-Team von Beginn an, setzte sich erstmals beim 10:6 in der 12. Minute ab und Gästetrainer Markus Willems musste die Reißleine ziehen, nahm die Auszeit! Doch der MJC Express schien nicht aufzuhalten sein, baute den Vorsprung sogar auf 17:11 in der 24. Minute ab, den die Eifelaner bis zur Pause auf 19:15 verkürzten.
 
Die rote Karte gegen Moritz Merten regte MJC Spielertrainer Alex Kuhfeld auf: „Wenn man hier eine rote Karte verhängt, frage ich mich, ob das sein muss.“ Nach einem Foul von Luca Willems kassierte der Dauner die Zeitstrafe, Merten beschimpfte den Gästespieler und sah dafür den Karton.  
 
„Wir waren bis in die Haarspitzen motiviert, dabei profitierte unser junger Julius Collet von den beiden Müllers, die immer wieder auf die Dauner Nahtstellen gingen und letztlich Collet durch den Deckungsverband flog. Wir gingen von Beginn an hohes Tempo, damit hatte Daun wohl nicht gerechnet, doch die rote Karte gegen Merten schwächte unseren Mittelblock“, klagte MJC Spielertrainer Kuhfeld.
 
„Eine indiskutable Leistung meiner Mannschaft in der ersten Hälfte. Janis Willems zog sich im Training einen Aussenbandriss zu, versuchte es und konnte nur einen Kurzeinsatz absolvieren. So fehlte uns die Struktur im Spiel und wir starteten nervös. Die Trierer waren uns in allen Belangen überlegen und bei uns machten sich die Erkältungen von J. Präder, Mayer und Lißmann zunächst negativ bemerkbar. Das Torhüterduell ging im ersten Spielabschnitt klar an die Gastgeber, gegen die wir im Mittelblock gegen die beiden Müllers und den wieselflinken Collet unsere Probleme hatten. So habe ich meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass sie bislang eine gute Saison gespielt hat, doch heute einfach nicht die Absprachen eingehalten werden. Es war keine kämpferische Einstellung erkennbar und so stellte ich die Abwehr um, setzte Luca Willems gegen Philipp Müller und das machte sich bezahlt. Wir haben dann zwar besser gespielt, doch wir leisteten uns weiter dumme Fehler und wichen bei den Spielzügen von den Vorgaben ab. So war auch nach dem Wechsel der Wurm drin“, klagte Dauns Trainer
 
Auch nach dem Wechsel blieben die Gastgeber auf Erfolgskurs, schienen beim 29:22 in der 44. Minute den Sack früh zumachen zu können, doch noch einmal nahm Willems die Auszeit. Tor um Tor kämpfte sich Daun jetzt heran, lag in der 54. Minute noch mit 34:31 zurück, ehe die Gäste innerhalb von knapp einer Minute zu drei Treffern in Folge zum 34:34 Ausgleich kamen. Mit seinem zweiten Feldtor brachte Alex Kuhfeld seine Mannschaft nochmals in Führung, doch Igor Rahn gelang der Ausgleich. Zwei Zeitstrafen gegen die Gastgeber sollten dann spielentscheidend sein: in doppelter Überzahl gelang der entscheidende Treffer.  
 
„Da unserem Mittelblock weiterhin die Beweglichkeit fehlte, stellte ich nach dem 29:22 die Abwehr offensiv auf 3:3, fast auf eine Manndeckung um und das zeigte dann Wirkung. Die Jungs haben jetzt super gekämpft, Igor Rahn engte das Wirkungsfeld von Alex Kuhfeld ein und konditionell hatte die MJC jetzt nichts mehr zuzusetzen. Bei uns machte sich die breitere Bank bemerkbar und beim 34:31 war auch der psychologische Moment auf unserer Seite. Die MJC war beeindruckt und so kamen wir zum unverdienten Sieg! Meine Mannschaft hat im zweiten Spielabschnitt ein anderes Gesicht gezeigt, Moral bewiesen nach einer sehr schlechten ersten Hälfte. Wichtig ist die Erkenntnis, dass wir uns auch nach einem klaren Rückstand noch zurückkämpfen können. Kai Lißmann machte ein überragendes Spiel im Angriff, hatte aber auch Schwächen im Deckungsverband. Doch die Freude über seine Angriffsleistung überwiegt. Gegen Saarburg müssen wir anders auftreten“, ahnt Willems.
 
 „Kai Lißmann hat heute wohl das Spiel seines Lebens gemacht, alles getroffen. Es ist müßig im Nachgang darüber zu diskutieren, ob ich ihn besser in Manndeckung genommen hätte.  Die letzten 10 Minuten waren kurios, und zwar gegen uns! Es gab einige Entscheidungen, bei dem die Unparteiischen sich nicht einig waren und die allesamt gegen uns entschieden wurden. Doch unseren erfahrenen Spielern fehlte auch die Cleverness in den entscheidenden Minuten, um den Sack zuzumachen. So nutzten wir beim 29:22 einen Gegenstoß trotz einer zweier Überzahl nicht und vertändelten den wohl entscheidenden Treffer. Schade, ich bin sehr enttäuscht. Es war ein Mordsspiel meiner Mannschaft, die viel investiert hat, doch wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen. Hier müssen wir einfach cleverer agieren“, findet Kuhfeld.

Einig waren sich beide Trainer nach der Begegnung und meinten unisono: „Der Dauner Sieg ist absolut glücklich, ein Remis wäre für Daun schon ein Erfolg gewesen!“

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Datum Zeit Liga Saison
7. Dezember 2019 17:00 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
DJK/MJC Trier1935
TuS 05 Daun1536

Officials

SekretärSchiedsrichterZeitnehmer
Frank WintersingerCarsten Esdar
Rene Vasek
Andrea Leicher

1M TuS 05 Daun – HSG Hunsrück

„Eine solch volle Halle habe ich hier in Daun als Trainer noch nie erlebt. 400 Zuschauer bildeten den Rahmen für das Spitzenspiel und bei dem die Fans aus beiden Lagern fair und lautstark ihre Teams unterstützten. Eine für das Spitzenspiel würdige Kulisse,“ fand Dauns Trainer Markus Willems.

Seine Mannschaft gewinnt das Spitzenspiel gegen die HSG Hunsrück, verteidigt damit die Tabellenführung und bringt den Gästen ihre dritte Niederlage in fremder Halle bei!
 
„Wir sind mit der richtigen Mischung aus Angespanntheit und Lockerheit in die Begegnung gegangen, das scheint den Gästen zu fehlen“, fand Willems.
 
In einer torreichen Begegnung gelang den Gästen nur beim 1:1 und 2:2 in den Anfangsminuten der Ausgleich, ansonsten ließ Daun keine Zweifel daran, wer am Ende des Spiels die Halle als Sieger verlassen sollte. Die Eifelaner setzten sich bis zum 10:6 in der 13. Minute ab, die Gäste nahmen ihre erste Auszeit, nach der die Anschlusstreffer zum 11:9 in der 15. Minute gelangen, doch dann schien das Team von Trainer Markus Willems auf dem besten Weg, das Spiel früh zu entscheiden. Mit vier Treffern in Folge zogen die Dauner auf 15:9 in der 21. Minute davon und waren bis 19:13 in der 26. Minute drauf und dran, mit einer klarenPausenführung in die Kabine gehen zu können. Doch die Gäste schöpften nach vier Treffern in Folge bis zur Pause zum 19:17 wieder Hoffnung.  
„Dabei profitierten wir sicher auch von der Verletzung des stärksten Angreifers in der Halle, Dauns Bassi Präder, der fünf Minuten vor dem Wechsel verletzungsbedingt ausfiel. So hatten wir eine gute Phase, kämpften uns wieder auf zwei Tore zur Pause heran. In der Pause hatten wir dann die Hoffnung, das Spiel nach dem Wechsel drehen zu können“, sagte Gästetrainer Jochen Tatsch.
 
„Von Beginn an merkte man beiden Teams an, dass sie taktisch gut aufeinander eingestellt warren. In den Anfangsminuten traf bei uns Kai Lißmann gut aus dem Rückraum. Beide Mannschaften spielten ein hohes Tempo und wir waren gut auf die 5:1 Deckung der Hunsrücker vorbereitet, aber auch etwas überrascht, dass sie noch offensiver deckten. Als Bassi sich verletzte und auch Pascal Olivier im Gästetor drei wichtige Bälle abwehrte, schmolz unser Vorsprung“, erklärte Willems.
 
Spannend dann die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, in denen das Team des Trainergespanns Jochen Tatsch und Timo Stoffel auf 20:19 in der 34. Minute verkürzte, der Ausgleichstreffer wollte den Gästen aber nicht gelingen. Daun konnte Präder nach dem Wechsel wieder aufbieten, wurde aber gleich von den Gästen kurz gedeckt. Dennoch setzte sich Daun wieder über 27:22 in der 41. Minute deutlicher ab.
 
„In dieser Phase war es auch die Erfahrung von Pat Brümmer, der gute Aktionen hatte und wenig Fehler machte, sowie Rechtsaussen Matthis Otto, der die Freiräume nutzte“, lobte Willems.
 
Erneut nahmen die Hunsrücker die Auszeit, doch Daun war auf dem Weg zum Heimsieg nicht mehr aufzuhalten, setzte sich entscheiden über 31:24 in der 48. Minute ab und brachte den letztlich ungefährdeten 39:33 Erfolg über die Ziellinie.
 
„Routinier Carsten Lindner hielt einige wichtige Bälle und letztlich war es auch unsere Lockerheit, die für den Sieg mitverantwortlich war. Wir haben gut gespielt, mussten aber nach der zweiten Zeitstrafe gegen Kai Lißmann Mitte der zweiten Halbzeit die Abwehr umstellen, in der ich Lißmann nicht mehr einsetzen wollte. Eine souveräne Leistung meiner Mannschaft und ich bin stolz auf das Team. Wir hatten keine Ausfälle, waren von allen Positionen gefährlich. Ein geiles Ding! So sind wir nur schwer zu schlagen“, weiß Willems.
 
„Eine ernüchternde Vorstellung unserer Mannschaft und das fühlt sich auch einen Tag danach schlecht an. Mental haben wir das heute erneut nicht auf die Reihe gebracht. Das ist unser Manko und daran werden wir arbeiten. Scheinbar ist der Druck in Auswärtsspielen bei den Spielern zu hoch. Einige Spieler glauben, ein solches Spiel alleine entscheiden zu müssen, bei anderen scheinen die Beine wie gelähmt! Ohne Defensive und Torhüterleistung kann man ein solches Spiel nicht gewinnen. Mit der Angriffsleistung kann man zufrieden sein, waren auch gut auf den Gastgeber eingestellt. Doch der Kopf spielt einfach nicht mit, wir brauchen weiterhin Geduld. Den Einsatzwillen und Kampfgeist will ich meiner Mannschaft nicht absprechen. Auswärts haben wir mental unser Problem. Jannis Roschel zeigte ein gute Leistung auf Rechtsaußeb, Aron Hofmann übernahm den Part von Pascal Olivier im Tor, der einen gebrauchten Tag erwischte. Kampfstark war Luca Schneider, der versuchte, die anderen mitzureißen, was ihm aber nicht gelang.  Viele Fans haben den Weg in die Eifel auf sich genommen und für die tut es mir leid!“, gestand Tatsch.

Details

Datum Zeit Liga Saison
30. November 2019 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1939
HSG Hunsrück1733

Officials

SekretärSchiedsrichterZeitnehmer
Christian WerbinskyHarald Schneider
Michael Sauerwein
Christian Reck

1M HSV Rhein-Nette – TuS 05 Daun

30 : 37

Auch im Pokal setzt der TuS Daun ein Ausrufezeichen und bringt dem heimstarken Gastgeberteam von Trainer Hermi Häring eine weitere Niederlage bei. Dabei gingen bei den Gastgebern Dustin Kneip und Yannick Lentz angeschlagen in die Begegnung, auf Dauner Seite schonte Trainer Markus Willems einige angeschlagene Spieler und trat mit nur zwei Auswechselspielern an.

Schon früh setzte sich der Gast in einer vom Schiedsrichtergespann Sauerwein/Schneider souverän geleiteten Spiel, dass sie jederzeit im Griff hatten, ab, legte beim 3:7 in der 10. Minute deutlicher vor und baute seinen Vorsprung über 6:12 in der 15. Minute bis zur Pause auf 11:19 aus.
 
„Holger Neis im Tor sorgte mit einigen Paraden dafür, dass wir uns nach den Anfangsminuten über unser Gegenstoßspielabsetzten und die Gastgeber bekamen unseren Rückraum nicht in den Griff, auch nicht mit einer doppelten Manndeckung. Aufgrund unserer Personalsituation setzte sich einige Spieler auf für sie ungewohnten Position ein und das machte beispielsweise Bassi Präder auf Rechtsaußen sehr gut“, freute sich Willems.
 
Nach dem Wechsel stemmte sich das Häring Team gegen die drohende Pokalniederlage, spielte weiterhin mit einer Manndeckung gegen den Dauner Rückraum und kämpfte sich bis auf 17:23 in der 40. Minute heran, doch dann folgten die roten Karten gegen Matthis Otto wegen der dritten Zeitstrafe und Jasmin Music wegen Foulspiels und Dauns Trainer Markus Willems nahm die Auszeit.
 
„Ich wollte die Hektik aus dem Spiel nehmen und habe den Jungs klargemacht, dass sie die Nerven behalten müssen“, erklärte Willems.  Den sieben Tore-Vorsprung nach dem 25:32 in der 53. Minute brachte der TuS dann über die Ziellinie. „Wir haben das Spiel letztlich verwaltet und über die Zeit gebracht. Johannes Präder zeigte für den verletzt fehlenden Lukas Illigen im zentralen Abwehrblock eine starke Leistung, blockte einiges weg und den Rest erledigt dann Holger Neis in seiner Torwartecke“, lobte Willems.

 

Mannschaften:

Rhein-Nette:

Kessels (1), Lenz (6), Reimer (4), Scholl (8), Music(1), Keip, Bieg (1), Skerlak, Klein (1), Ben Wafi,  Mehlem, Exenberger (6), Daun (2)

Daun:

Neis und Lindner – Tran (2), J. Präder (4), Otto (1), Willems (8/3), Brümmer (4), S. Präder (9), Lißmann (7), Mayer (2)

 

Schiedsrichter:

Michael Sauerwein – Harald Schneider

1M TV Moselweiß – TuS 05 Daun

Von Beginn an entwickelte sich das erwartet enge Spiel zwischen dem TV Moselweiß und dem Tabellenführer aus Daun. Dabei wechselten die Führungen ständig, keiner Mannschaft gelang es, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. So führte die Eifelaner mit 7:9 in der 21.Minute, die Gastgeber mit 13:11 in der 28. Minute. Zur Pause führten die Gastgeber mit 14:13.

„Zur Pause habe ich meine Mannschaft aufgefordert, das Tempo hochzuhalten, da anzunehmen war, das die Moselweißer Rückraumachse durchspielen würde, damit die Beine schwer werden und sich Fehler in Angriff und Abwehr einschleichen“, erklärte Willems.
 
Nach dem Wechsel das gleiche Bild: die Gastgeber legten vor, führten beim 17:15 in der 35. Minute zwei Treffern, doch Daun gelingt der Ausgleich zum 17:17 in der 37. Minute. Jetzt war es wieder an den Gästen, vorzulegen und postwendend glich der Gastgeber aus. Die Eifeler Führung zum 20:23 in der 46. Minute zwang Moselweiß zur Auszeit. Doch Daun verteidigte die Führung bis 22:25 in der 50. Minute, kassierte in der Folge zwei Zeitstrafen und das nutzte Moselweiß, verkürzte per Siebenmeter durch Ben Stemann auf 24:25 in der 52. Minute und so war die spannende Schlussphase eingeläutet.
 
„In dieser Phase war es Pat Brümmer, der seine Routine ausspielte und zwei wichtige Tore markierte, dann aber etwas zu viel wollte und dabei den Tick zu früh abschloss“, meinte Willems.
 
 Beim 25:27 in der 58. Minute biegt Daun dann endgültig auf die Siegerstraße ein und bringt einen verdienten, aber hart umkämpften 26:27 Erfolg über die Zeit.
 
„Jetzt sind wir erstmals auch nach den Minuspunkten richtiger Tabellenführer“, freute sich Dauns Trainer Markus Willems, der mächtig stolz auf seine Jungs war: „Riesenkompliment an meine Mannschaft, die bis zum Schluss fighten mussten und sich die Tore gegen eine physisch starke Moselweißer Deckung hart erarbeitete. Es war ein nervenaufreibendes Spiel, in das beide Teams nervös starteten und gut aufeinander eingestellt waren. Phasenweisen sahen die Zuschauer auf beiden Seiten ein gutes Spiel, bei dem wir am Ende mehr Wechselalternativen hatten. Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir das Spiel verdient gewonnen, hielten das Tempo bis zum Ende hoch. Dies durchzuhalten war für die Gastgeber schwer“, erklärte Willems.

Details

Datum Zeit Liga Saison
17. November 2019 17:00 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TV Moselweiß1526
TuS 05 Daun1427

Officials

SekretärSR-BeobachterSchiedsrichterZeitnehmer
Ralf-Peter SchmidtRainer SchneiderChristian Wagner
Dr. Michael Brust
Tim Rausch

1M TuS 05 Daun – HSG Bad Ems/Bannberscheid

„Es bleibt das Gefühl ungerecht behandelt worden zu sein“, gab Dauns Trainer Markus Willems nach dem Remis gegen die Gäste aus Bad Ems/Bannberscheid zu. Nicht nur er, sondern auch Gästetrainer Hanjo Neeb kritisierte die schwache Schiedsrichterleistung des Gespanns Steven Bulmann und Fabius Günter, die dem eigentlich sehr fairen Spiel vor 250 Zuschauern ihren Stempel aufdrückten. „Hanjo sah nach dem Spiel ebenfalls desaströse Entscheidungen gegen sein Team und das kann ich bestätigen. Wir überlegen, ob wir Einspruch gegen die Wertung einlegen, haben dies auf dem Spielbericht vermerkt“, erklärte Willems.

In den Anfangsminuten bekamen die Eifelaner im Deckungsverband keinen Zugriff auf die Gegenspieler, dies war dem schlechten Stellungsspiel der TuS Akteure geschuldet, die sich taktisch unklug verhielten, zu früh mit zwei Abwehrspielern den Rückraumspieler angriffen und dann das Tor über den Kreis fingen.
 
„Mit einer 4:2 Ziehharmonika-Abwehr versuchten die Gäste unseren Rückraum in den Griff zu bekommen, doch wir nutzten dies geschickt, kamen immer wieder über die einlaufenden Spieler zu unseren Torerfolgen. Auf beiden Seiten ein offenes Scheunentor, sicherlich keine Glanzleistung der Abwehrreihen“, gestand Willems, dessen Mannschaft von Beginn an dem Vorsprung der Gäste hinterherlief.
 
So führten die HSG Spieler mit 11:14, als sich beim Gegenstoß der Gäste die Laufwege des HSG Angreifers mit Kai Lißmann kreuzten und erstmals in dieser Situation erhitzten sich die Gemüter: „Kai hat mir bestätigt, dass es keine Berührung gegeben hatte. Sicherlich hätte er hier weiter vom Gegenspieler wegbleiben können, doch aus meiner Sicht war die rote Karte gegen Kai in dieser Situation provoziert“, ärgerte sich Willems, der sich dann über die nach seiner Ansicht vielen Schrittfehler der Gäste, die ungeahndet blieben, so aufregte, dass er die gelbe Karte kassierte.
 
„Hierfür muss ich mich bei der Mannschaft entschuldigen, die zu diesem Zeitpunkt in Ballbesitz war“, sagte der TuS Coach.
 
Die rote Karte gegen Lißmann spielte den Gästen in die Karten, die bis 12:16 ihre Führung verteidigten. Auf Dauner Seite übernahm Matthis Otto den Part von Lißmann und machte seine Sache gut. Trainer Markus Willems nahm beim 11:15 in der 22. Minute die Auszeit, nach der sich die Eifelaner wieder bis auf 16:16 in der 28. Minute dank einer jetzt besser stehenden offensiven Abwehr herankämpften, die Siebenmeterchance zur Führung aber nicht nutzten und so den Gästen die Pausenführung überlassen mussten.
 
Auch nach dem Wechsel ging das „Kopf an Kopf“ Rennen bei wechselnden Führungen weiter. Beim 24:24 in der 46. Minute sah dann Dauns Trainer Markus Willems die rote Karte. „Eigentlich eine harmlose Situation. Nach sich Jannis verletzt hatte, dauerte es lange bis die Unparteiischen das Spiel endlich unterbrachen. Ich habe gesehen, dass die Schiedsrichter mich rein gewunken haben und bin dann zum verletzten Spieler, kassierte dann die aus meiner Sicht völlig unberechtigte Zeitstrafe, die ich kritisierte und dafür dann die rote Karte sah. Ebenfalls auch unserer Sicht unberechtigt war dann die gegebene vier-Minuten Strafe gegen uns, die gegen Offizielle nicht möglich ist. Hier haben wir dann vorsorglich Einspruch eingelegt“, erklärte der Dauner Coach.
 
Die Gäste schienen jetzt den Vorteil nutzen zu können, zogen erstmals beim 26:29 in der 55. Minute davon. Es folgte eine hektische Schlussphase, in der aus Sicht der Dauner Verantwortlichen die Mannschaft eine weitere unberechtigte Zeitstrafe gegen Julian Keitsch (56.02) einstecken musste. Zwar gelang den Gästen danach die 28:31 Führung, doch angetrieben durch Bassi Präder, Pat Brümmer und Jannis Willems reichte es am Ende zum verdienten Punktgewinn.  
 
„Am Ende war es eine Energieleistung des Teams in einem Spiel, was viel Kraft gekostet hatte. Riesenkompliment an das Team, dass alle Rückschläge immer wieder wegsteckten“, lobte Willems.

Details

Datum Zeit Liga Saison
9. November 2019 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1632
HSG Bad Ems/Bannberscheid1732

Officials

SekretärSR-BeobachterSchiedsrichterZeitnehmer
Christian WerbinskyRainer SchneiderFabius Günter
Steven Bulmann
Jürgen Weber

1M TuS 05 Daun – HSG Römerwall

Daun wird seiner Favoritenrolle gerecht und schickt den Tabellenletzten, die HSG Eifel klar geschlagen auf den Nachhauseweg. Trotz der nach Aussage von Dauns Trainer Markus Willems nicht optimale Vorbereitung auf dieses Spiel, sorgte der Tabellenführer gleich für klare Verhältnisse.

„Wir schwimmen weiter auf der Welle, wissen aber die momentane Tabellenführung einzuordnen“, erklärte Dauns Trainer Markus Willems, dessen Mannschaft sich erwartungsgemäß gegen die HSG Römerwall durchsetzte, doch es war schwerer als erwartet. Dies lag zum einen an den Gästen, die über die gesamte Spielzeit mit hohem Tempo die Dauner Mannschaft forderten.

Zum anderen war das Dauner Spiel gerade in der Anfangsphase zu hektisch. Die Vorzeichen für die Gastgeber standen nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Johannes Präder nicht günstig, zudem handelte sich Abwehrchef Lukas Illigen bereits nach 14 Minuten die zweite Zeitstrafe eingehandelt hatte.
 
„Zudem wirkte die Mannschaft noch im Abschlusstraining unkonzentriert und ich dachte, dass nach der verpatzten Generalprobe das Spiel besser laufen sollte. Doch viele technische Fehler in unserem Spiel führten dazu, dass wir uns nicht absetzen konnten“, klagte Willems, der gerade im Deckungsverband zum Improvisieren gezwungen war. So verlief die Begegnung im ersten Spielabschnitt ausgeglichen, Daun konnte sich nur einmal mit drei Toren beim 14:11 in der 24. Minute absetzen, zur Pause führten die Eifelaner mit 17:15.
 
Doch bereits vor dem Wechsel verletzten sich Lukas Meyer und Matthis Otto und so schwanden die Alternativen im Dauner Spiel zusehends. Konzentriert dann der TuS-Start in die zweite Hälfte, in der Jannis Willems die freien Räume auf der Mitte nutzte und mit drei Treffern in Folge für den beruhigenden 20:15 Vorsprung in der 33. Minute sorgte. „Jannis profitierte in dieser Begegnung durch die offensive Deckung der Gäste gegen Bassi Präder und Kai Lißmann. Er nutzte dies konsequent“, freute sich der TuS Coach. Als dann auch noch Bassi Präder mit einer Augenverletzung für 20 Minuten ausfiel, wurde die personelle Situation der Gastgeber noch prekärer.
 
„Es war dann eine Glanzleistung, was die anderen Spieler ablieferten. Wir sind ruhig geblieben, mussten uns immer wieder auf neue Situationen einstellen und das hat die Mannschaft richtig gut gelöst. Letztlich war der Wille entscheidend. Römerwall hielt körperlich dagegen, doch Jannis ging weiter auf die Nahtstellen. Am Ende ein souveräner Sieg meiner Mannschaft, doch es war neben Bitburg das wohl schwerste Spiel für uns. Vor allem Tim Binnes und Simon Bönder hielten auf Gästeseite mit und ich stellte im zweiten Spielabschnitt die Abwehr offensiver ein, um den Angreifern das Tempo zu nehmen. Ich wollte sich dadurch zwingen, die Bälle im Stand und nicht mehr aus der Bewegung annehmen zu müssen. Im Deckungsverband spielte Lukas Illigen nach seinen frühen Zeitstrafen taktisch klug. Auf beiden Seiten überzeugten die Torhüter, bei uns Holger Neis, der wie sein Gegenüber etliche freie Bälle abwehrte. Wir werden weiter an unserem Abwehrverhalten arbeiten müssen“, resümierte ein zufriedener Dauner Coach.

Details

Datum Zeit Liga Saison
26. Oktober 2019 19:30 Rheinlandliga Herren Saison 2019/20

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1734
HSG Römerwall1530

Officials

SekretärSchiedsrichterZeitnehmer
Christian ReckErnst Ebert
Richard Rosteck
Jürgen Weber