TuS 05 Daun – HSG Worms

Es war das vorentscheidende Spiel um den Klassenerhalt, bei dem die Gastgeber um Trainer Igor Domaschenko gehörig unter Druck standen. Nur mit einem Sieg über die HSG aus Worms durfte man sich überhaupt noch Chancen auf den Ligaverbleib ausrechnen. Gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt war das Eifel-Team personell besser aufgestellt als Tags zuvor in Homburg und das zahlte sich aus. Verletzungsbedingt musste lediglich Ruslan Podriezov passen, dafür half Julian Keitsch der Mannschaft im Deckungsbereich aus.

Beiden Teams war die Anspannung vor diesem wichtigen Spiel deutlich anzumerken. Konsequent nutzte Dauns Thinh-Hoang Tran in den Anfangsminuten seine Chancen und hatte wesentlichen Anteil am ausgeglichenen Start. Alle Tore trug Tran zum 3:3 in der 9. Minute in einem Spiel bei, dass dann zugunsten der Gäste zu laufen schien. Die Rheinhessen setzten sich auf 4:6 in der 12. Minute ab, Worms nutzte die Zeitstrafe gegen die Eifelaner, um den Vorsprung auf 4:7 zu vergrößern. Nach der Auszeit der Dauner beim 6:8 in der 17. Minute gelang dem Domaschenko-Team der 8:8 Ausgleich und jetzt war die Mannschaft endlich im Spiel, die aber dann erneut eine Zeitstrafe verkraften musste, dies aber nutzte, um beim 10:9 durch den ersten Treffer von Topscoorers Kai Lißmann in der 21. Minute in Führung zu gehen. Es folgte beim 12:11 bereits die dritte Zeitstrafe gegen die Gastgeber, während die Gäste bis dato ohne Strafe blieben. Es sollte nicht die letzte Zeitstrafe für die Eifelaner sein, denn kurz danach „erwischte“ es Jannis Willems, doch die Gäste nutzten ihre Siebenmeterchance nicht, scheiterten am Dauner Keeper Carsten Lindner, der sich im Spiel erneut als „Siebenmeterkiller“ erweisen sollte und insgesamt drei Strafwürfe der Gäste parierte. In doppelter Überzahl war es Worms Goalgetter Luca Steinführer, der mit seinem fünften Treffer für die Wormser 12:13 Führung in der 27. Minute sorgte. Nach dem Ausgleich durch Bassi Präder nahmen die Gäste ihre Auszeit! Die ersten Zeitstrafen des Spiels gegen die Gäste nutzte Daun aber konsequent, um sich durch Treffer von Jannis Willems und Bassi Präder auf 15:13 zur Pause abzusetzen.

Die richtigen Worte schien Domaschenko dann in der Kabine gefunden zu haben, denn nach dem Wechsel gelang dem Eifel-Team der 5:1 Lauf und die 20:14 Führung bis zur 37. Minute und so nahm Worms die Auszeit. Daun war auf dem besten Wege, das wichtige Heimspiel zu seinen Gunsten zu entscheiden, setzte nach der Auszeit nach und erhöhte auf 22:14 in der 40. Minute und hatte damit für die Vorentscheidung gesorgt! in 11 Minuten der zweiten Hälfte ließ Daun mit einer konsequenten Abwehrleistung nur einen Gästetreffer zu und das sollte spielentscheidend gewesen sein. Beim 25:15 in der 49. Minute führte das Domaschenko Team erstmals mit 10 Toren und es blieb nur noch die Frage nach der Höhe des Gastgebersieges offen. Nach der roten Karten wegen der dritten Zeitstrafe gegen Trainersohn Anton Domaschenko in der 53. Minute nahm Worms beim 28:18 die Auszeit! Der Rest war Ergebniskosmetik, Daun brachte einen verdienten Sieg über die Zeit.

„Es war ein verdienter Sieg der Mannschaft gegen eine junge, aber unerfahrene Wormser Mannschaft. IN den Anfangsminuten hatten wir Probleme gegen den linken Rückraum der Gäste mit Marco Kimpel, der wir erst nach einer Abwehrumstellung besser in den Griff bekamen. Im Tor hatten wir erneut einen gut haltenden Pascal Olivier und Routinier Carsten Lindner erwies sich erneut als Siebenmeterschreck für die Gäste. Letztlich leisteten wir uns nur wenige technische Fehler. Worms versuchte mit zunehmender Spieldauer auch mit zwei Manndeckungen zu arbeiten, doch wir hatten auch hierauf die richtige Antwort. Jetzt gilt es an diese Leistung anzuknüpfen, der Kuchen ist noch nicht gegessen“, weiß Domaschenko.

Quelle: mosel-handball-de

 

Details

Datum Zeit Liga Saison
1. Mai 2022 18:00 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1531
HSG Worms1323

Officials

SekretärSchiedsrichterZeitnehmer
Alex LüdersPeter Hemmer
Simon Meyer
Jürgen Weber