Schlagwort: 1. Herren

TuS KL-Dansenberg II – TuS 05 Daun

„Was wäre wenn….?“ Diese Frage stellt sich nach der knappen Dauner Niederlage bei den hoch eingeschätzten Gastgebern in Dansenberg. Erneut musste das Team von Trainer Igor Domaschenko stark ersatzgeschwächt im Auswärtsspiel auflaufen und zollte letztlich seiner Personalsituation Tribut. Gleich fünf Stammspieler waren zu ersetzen. Neben dem Brüderpaar Luca und Jannis Willems, fehlten Ruslan Podriezov, Timo Löw und Thinh-Hoang Tran. Dass die Mannschaft spielerisch in der Lage ist, auch gegen die Spitzenteams der Liga mitzuhalten, hat die Mannschaft schon mehrmals bewiesen und auch gegen die Gastgeber rief das Dauner Rumpfteam eine ordentliche Leistung ab. Doch mit einem solchen Rumpfteam wird es auf Dauer schwer, in der vierthöchsten Liga zu bestehen. Mit lediglich zwei Auswechselspielern war es nur eine Frage der Zeit, wann sich die personell überlegenen Gastgeber durchsetzen. Dazu kam das für die Eifelaner ungewohnte Spiel mit Harz.

„Wir dürfen nicht mit Harz trainieren und das ist schon ein Problem. Die Gastgeber hatten einfach weniger technische Fehler als wir, obwohl wir auch nur 12 Fehler machten“, klagte Domaschenko.

Schnell führten die Gastgeber mit 5:1 in der 7. Minute, doch dann war Daun im Spiel, kam Tor um Tor näher und ging in der 18. Minute mit 7:8 in Führung. Doch die Gäste spielten jetzt ihre Überlegenheit aus, trafen sechsmal in Folge und hatten das Spiel beim 13:8 in der 24. Minute wieder im Griff. Zur Pause führten die Gastgeber verdient mit 16:12.

Nach dem Wechsel hielt Daun den Anschluss, konnte sich aber nicht weiter herankämpfen. Als die Gastgeber auf 24:18 in der 40. Minute wegzogen, nahm Domaschenko die Auszeit, seine Mannschaft kam auf vier Tore beim 24:20 in der 43. Minute heran und hielt die Führung der Gastgeber bei vier Toren bis zum 26:22 in der 45. Minute. Nach der Auszeit der Gastgeber sorgte die Mannschaft mit dem 32:24 bis zur 57. Minute für klare Verhältnisse.

„Auf unserer Seite haben die Torhüter ihre Leistung heute abgerufen, der junge Sören Reifferscheidt auf Rückraummitte eine ordentliche Leistung gezeigt. Julian Keitsch hat uns vor allem im Deckungsverband geholfen und heute auch sein erste Tor aus dem Rückraum erzielt. Melvin Wheaton hatte eine gute Trefferquote und Kai Lißmann war erneut unser torgefährlichster Angreifer. Heute war sicher mehr drin, da auch bei Dansenberg der Spielmacher auf Rückraummitte fehlte. Die Jungs, die heute aufliefen, haben ihr Bestes gegeben“, fand TuS Coach Igor Domaschenko.

Quelle: mosel-handball.de

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Details

Datum Zeit Liga Saison
7. November 2021 18:00 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

KL-Dansenberg

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS Kaiserslautern-Dansenberg II1632
TuS 05 Daun1226

TuS Kaiserslautern-Dansenberg II

Tore
32

Officials

Schiedsrichter
Markus Stadelmeier
Peter Antosch

TuS 05 Daun – VTZ Saarpfalz

Punktgewinn oder Punktverlust für die Dauner Mannschaft? Diese Frage war nach dem Handballkrimi der Eifelaner gegen den Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nicht gleich zu beantworten. Zur Pause führte das Team von Igor Domaschenko deutlich, verlor aber mit zunehmender Spieldauer den Zugriff aufs Spiel. Am Ende jubelten dennoch die Gastgeber, die mit dem Schlusspfiff durch Bassi Praeder den Ausgleichstreffer markierten, über weite Strecken das Spiel aber bestimmten, es aber nie schafften, den Sack zuzumachen.

In den Schlussminuten waren es die Gäste, die es versäumten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden und so wurden es hektische und spannende Schlussminuten:  Bei 21:22 Führung nahmen die Gäste 34 Sekunden vor Ende die Auszeit, wollten die Zeit runterspielen, doch Praeder gelang nach einer offenen Manndeckung der Ballgewinn und mit dem Abschluss aus acht Metern erzielte er den Ausgleichstreffer.

Dabei hatten die Gastgeber einen bärenstarker Auftakt, obwohl mit Pascal Olivier der Dauner Keeper verletzungsbedingt, nicht eingesetzt werden konnte. Seinen Part übernahm der 23-jährige Maurice Rode und löste seine Aufgabe mit Bravour. Gleich zwei Treffer in Folge schenkte Dauns Neuzugang Timo Löw den Gäste zu Spielbeginn ein, seine Mannschaft führte 2:0 nach knapp 90 Sekunden! Den Gästen gelang erst in der 7. Minute der erste Treffer zum 3:1, doch das Team von Trainer Igor Domaschenko verteidigte die Führung dank einer starken Abwehrleistung über 5:2 in der 13. Minute.  Die Mannschaft baute ihren Vorsprung wieder aus, zog auf 9:5 in der 23. Minute und 12:7 zur Pause davon. Bis hierhin kamen die Gäste lediglich zu sechs Feldtreffern, hatten in Robin von Lauppert mit ihren auffälligsten Angreifer, der bis zur Pause 5 der 7 Zweibrücker Tore markierte.

Die Gäste fanden besser in die zweite Hälfte, verkürzten auf drei Tore beim 15:13 in der 38. Minute und erzielten in Unterzahl den Anschlusstreffer zum 16:14 in der 39. Minute, kamen jetzt immer besser ins Spiel, glichen beim 16:16 in der 43. Minute aus, mussten aber in der 49. Minute beim 19:20 die rote Karte gegen Thomas Jung verkraften, der seine dritte Zeitstrafe kassierte. Die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet und die hatten es in sich. Die Gäste setzten sich auf 20:22 in der 57. Minute ab, schienen jetzt auf dem Weg, beide Punkte aus der Eifel entführen zu können, zumal Daun nach der Zeitstrafe gegen Ruslan Podriezov in Unterzahl spielen musste. Die Gäste hatten sogar die Chance per Siebenmeter auf drei Tore zu erhöhen, scheiterten jedoch am Dauner Schlussmann Carsten Lindner, der zum Siebenmeter eingewechselt wurde. Dann folgte der Auftritt von Bassi Praeder, der 40 Sekunden vor dem Ende nochmals verkürzte und auch den Ausgleichstreffer mit dem Schlusspfiff markierte.  

„Nach der ersten Halbzeit war es ein Punktverlust, nach den letzten Minuten sicher ein Punktgewinn“, meinte Dauns Coach Igor Domaschenko. Das seine Mannschaft nach dem Wechsel den Faden verlor, führte der Trainer auf die Tatsache zurück, dass die Abwehr den Kreis der Gäste nicht mehr im Griff hatte.

„Zudem musste Bassi Praeder aufgrund einer Oberschenkelverletzung geschont werden, Ruslan Podriezov konnte nur im Deckungsverband eingesetzt werden. Insgesamt hatten wir an diesem Abend einfach zu wenige Alternativen. Doch in den Schlussminuten hat die Mannschaft Moral gezeigt und unser Torwart Routinier Carsten Lindner und Bassi Praeder haben uns den Punkt gerettet“, fand Domaschenko.

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Details

Datum Zeit Liga Saison
30. Oktober 2021 19:30 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1222
VTZ Saarpfalz722

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Peter Hemmer
Simon Meyer
Christian ReckJürgen Weber

TuS 05 Daun – HSG Völklingen

Daun gewinnt vor 150 Zuschauern das wichtige „vier-Punkte-Spiel“ gegen den Tabellenletzten aus Völklingen und kann den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern. Die Gäste aus dem Saarland dürften spätestens jetzt im Abstiegskampf angekommen sein.

Das Team von Trainer Igor Domaschenko, dass ohne den aus privaten Gründen fehlenden Melvin Wheaton antrat, fand schnell zu seinem Spiel, legte bis zur 5. Minute auf 3:0 vor und hielt die drei Tore-Führung bis zum 9:6 in der 13. Minute. Zwei Treffer in Folge läuteten dann eine starke Phase der Gastgeber ein, die im Deckungsverband wenig zuließen und selbst ihren Vorsprung kontinuierlich bis zur Pause auf 20:10 ausbauten und damit das Spiel entschieden hatten.

„Wir haben konzentriert begonnen, alles umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten und traten als Mannschaft auf. Es war eine geschlossene Mannschaftleistung, die besser war als im letzten Auswärtsspiel, vor allem kamen wir zu mehr Torerfolgen über den Kreis und von außen. Dazu klappte auch das Spiel über die erste Welle und wir unterbanden das schnelle Gegenstoßspiel der Saarländer mit einem guten Rückzugsverhalten. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung kann ich Kai Lißmann hervorheben, der erneut torgefährlich war und in der Abwehr einen guten Part spielte. Hier half uns auch Ruslan Podriezov. Timo Löw lieferte auf der „eins“ ein starkes Spiel und Bassi Präder überzeugte mit klugen Anspielen und konnte vielfach nur siebenmeterreif gestoppt werden. Auf der Mitte führte Jannis Willems unser Spiel geschickt. Schonen mussten wir Luca Willems, der sich im Freitagtraining leicht verletzte“, sagte Domaschenko.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine ausgeglichenere Begegnung, in der die Gäste ihren Rückstand bis auf 23:17 in der 40. Minute verkürzten, da die Eifelaner unkonzentriert wurden und auch das Tempo nicht mehr so hoch wie im ersten Spielabschnitt hielten. Völklingen kam immer besser über die zweite Welle zum Erfolg und so nahm Dauns Trainer Domaschenko in der 42. Minute beim 24:18 die Auszeit und stoppte damit die „Aufholjagd“ der Gäste. Über 28:20 in der 51. Minute gelang am Ende ein wichtiger, klarer und verdienter 34:25 Erfolg.

„Wir erhöhten nach der Auszeit das Tempo und ich konnte in den Schlussminuten allen Spielern Spielanteile geben. Mit dem Ausgang des Spiels sind wir zufrieden, wissen aber auch, an was wir noch arbeiten müssen. Im Tor überzeugten unsere Keeper Maurice Rode und Pascal Olivier, die auf über 50 Prozent gehaltener Bälle kamen, mit der Anzahl von technischen Fehlern, die unter 10 blieb, können wir auch zufrieden sein. Die Begegnung wurde souverän und gut vom Schiedsrichtergespann Michael Hehn und Kim Höger geleitet“, resümierte der Dauner Coach.

Quelle: mosel-handball.de

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Details

Datum Zeit Liga Saison
23. Oktober 2021 19:30 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun2034
HSG Völklingen1025

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Kim Höger
Michael Hehn
Christian WerbinskyJürgen Weber

HSG Worms – TuS 05 Daun

Da wäre heute sicher mehr für die Eifelaner drin gewesen, doch Aufsteiger TuS Daun muss sich in Worms nach einem engen Spiel unglücklich geschlagen geben. Erneut kehrt die Mannschaft von Trainer Igor Domaschenko mit der Erkenntnis vom Auswärtsspiel zurück, dass sie leistungsmäßig auf Augenhöhe spielt, doch die Ausfälle entscheidender Leistungsträger nicht wegstecken kann. Auf ihre Langzeitverletzten Janis Hafer, Niklas Schwarz, Tim Knobel und Timo Hochgesand musste auch Gastgeber Worms verzichten, dafürstanden aber Jona Eschbach und Lukas Hochgesand sowie Spielmacher Marvin Seyfried wieder zur Verfügung, auf Dauner Seite fehlte erwartungsgemäß Ruslan Podriezov aufgrund seiner Verletzung, dafür war Julian Keitsch aber mit von der Partie. Schwerer traf die Eifelaner der erneute Ausfall von Jannis Willems und damit fehlte die Alternative im Rückraum und vor allem beim Überzahlspiel.

Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, in denen die Gastgeber die Nase knapp vorne hatten und über 2:0 gut ins Spiel fanden. Doch vier Treffer der Eifelaner sorgten für die 2:4 Führung des Teams von Trainer Igor Domaschenko in der 11. Minute, die Worms aber mit vier Treffern in Folge konterte und mit 6:4 in der 15. Minute in Führung ging. Angetrieben von Spielmacher Marvin Seyfried gelang dem Gastgeber die 7:5 Führung in der 18. Minute. Früh kassierte Dauns Timo Löw seine zweite Zeitstrafe und konnte so nur noch bedingt von Gästetrainer Domaschenko eingesetzt werden. Kai Lißmann hielt seine Mannschaft mit seinen Treffern zum 7:7 in der 21. Minute im Spiel. Auf Seiten der Gastgeber war es Luca Steinführer, der dafür sorgte, dass sein Team die Nase weiter vorne hatte. Drei Treffer in Folge erzielte der HSG Spieler zum 8:7, dann kassierte Dauns gefährlichster Rückraumspieler Kai Lißmann die Zeitstrafe. Doch auch die Gäste mussten die Zeitstrafe gegen Steinführer verkraften und das nutzte Dauns Routinier Pat Brümmer zum Ausgleich in der 23. Minute, Worms Trainer Remmel nahm die Auszeit. Es blieb weiterhin das erwartete Kopf-an-Kopf Rennen, bei dem die Gastgeber mit 12:11 zur Pause knapp die Nase vorne hatten.  Auf seine „richtig gute Abwehr“ (Zitat Worms Trainer Marco Remmel) war bislang Verlass und er wollte damit den Grundstein für den Erfolg legen. Dazu sollte das Gegenstoßspiel der Eifelaner unterbunden werden. Dies gelang den Gastgebern zwar im ersten Spielabschnitt, doch das Gästeteam aus Daun spielte in der ersten Hälfte auf Augenhöhe.

Auch nach dem Wechsel blieb die Begegnung ausgeglichen über 14:13 in der 36. Minute. Die Zeitstrafe gegen Thinh-Hoang Tran nutzte Worms dann nicht, um weiter davon zu ziehen, denn im Gegenzug kassierte Luca Steinführer, der bis dahin mit sechs Treffern bester Wormer Torschütze war, seine dritte Zeitstrafe und damit die rote Karte. Dies spielte dem Gast aus der Eifel in die Karten, die erstmals beim 16:17 in der 44. Minute wieder in Führung lagen und dann noch in Überzahl spielen konnten, doch beim 18:18 in der 45. Minute kassierte auch Timo Löw seine dritte Zeitstrafe und damit die rote Karte. Es folgten Auszeiten des Gastgeber und der Gäste innerhalb von 8 Sekunden und das nutzte Worms, um sich bis zur 50. Minute auf 21:19 abzusetzen. Die Begegnung blieb hart umkämpft, beim 22:21 in der 53. Minute nahm Gastgebertrainer Remmel seine letzte Auszeit und die brachte die Vorentscheidung, nachdem Dauns Julian Keitsch die Zeitstrafe kassierte und Worms sich jetzt auf 24:21 in der 55. Minute absetzte. Die Gastgeber spielten jetzt clever und brachten den Vorsprung über die Zeit. Zwar verkürzten die Gäste durch Bassi Präder und Kai Lißmann nochmals auf 24:23 in der 57. Minute, Worms schien die rote Karte gegen Dauns Luca Willems in der gleichen Spielminute, und der Zeitstrafe gegen den Eifeler Routinier Pat Brümmer in der 58. Minute in die Karten zu spielen, um den Sack zuzumachen. Doch es war Dauns gefährlichster Angreifer Kai Lißmann, der seine Mannschaft auf 25:24 heranbrachte. 50 Sekunden vor dem Ende nahm Dauns Trainer Igor Domaschenko die Auszeit, doch zum verdienten Ausgleich reichte es nicht mehr.  

„Die Jungs haben super gekämpft und Charakter gezeigt. Es war das mit Harz erwartet schwere Spiel, bei dem wir 10 Zeitstrafen wegstecken mussten und die Überzahl nicht konsequent genug nutzten. Timo Löw machte bis zu seine roten Karte ein gutes Spiel auf der eins, Luca Willems bis zu seine roten Karte ein starkes Spiel auf Abwehrmitte. Pascal Olivier war der gewohnt sichere Rückhalt, der 18 Bälle parierte. Aber auch der Wormser Keeper war im ersten Spielabschnitt sehr stark. Wir haben versucht, das Spiel schnell zu machen, haben aber heute über die Aussenpositionen nicht gut getroffen. Ein Punkt wäre drin gewesen und durchaus verdient. Das Nichtnutzen der Überzahlsituationen war spielentscheidend. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass wir in Bestbesetzung gegen jede Mannschaft in dieser Klasse auf Augenhöhe sind“, resümierte Dauns Coach Domaschenko.

Quelle: mosel-handball.de

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Details

Datum Zeit Liga Saison
17. Oktober 2021 18:00 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Worms

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
HSG Worms1225
TuS 05 Daun1124

Officials

Schiedsrichter
Dominik Schek
Philipp Peiser

TuS 05 Daun – VTV Mundenheim

Das Dauner Team um Trainer Igor Domaschenko empfing am Samstagabend einen der Titelanwärter auf die Meisterschaft und der wurde seiner Favoritenrolle mit zunehmender Spieldauer gerecht.

Die Eifelaner lieferten den Gästen zumindest im ersten Spielabschnitt eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Gastgeber durch Bassi Präder in Führung gingen, dann aber dem Favoriten die knappe Führung über 4:5 in der 14. Minute bis 7:8 in der 26. Minute überlassen musste. Doch absetzen konnten sich die Gäste nie, scheiterten immer wieder an einer gutstehenden TuS Abwehr und so nahmen die Gäste die Auszeit. Erst kurz vor der Pause erhöhte der Favorit seinen Vorsprung von 9:10 auf 9:12.

Für die Vorentscheidung sorgte der Gast gleich nach dem Wechsel, zog auf 10:16 in der 34. Minute davon. Beim 14:19 in der 41. Minute nahm Dauns Coach Domaschenko die Auszeit, doch die spielte dem Gast in die Karten, der mit vier Treffern in Folge das Spiel früh zum 14:23 in der 45. Minute entschied. Den Eifelanern gelang es nicht mehr, den Rückstand bis zum Abpfiff zu verkürzen und so feierte der Gast einen klaren 22:30 Auswärtserfolg. Mundenheim war sicherlich kein Maßstab für die Eifelaner, die im Kampf um den Klassenerhalt gegen Mannschaften auf Augenhöhe ihre Punkte einfahren müssen.

„Mundenheim hat heute bewiesen, dass sie zu den Topmannschaften der Liga zählen. Unsere Jungs haben gekämpft und das hat viel Kraft gekostet, waren aber gegen die offensive Deckung der Gäste, hinter der ein bärenstarker Torwart mit Nico Klein stand, nicht durchschlagskräftig genug. Zu wenig haben wir über die Aussen und den Kreis gespielt. Mundenheim zeigt ein gutes Rückzugsverhalten und stellte eine aggressive Deckung, durch die wir Probleme im Zusammenspiel bekamen. Auch wir haben im zweiten Spielabschnitt auf eine 6:0 Deckung nach unserer Auszeit umgestellt, doch die Begegnung war zu diesem Zeitpunkt schon entschieden. Ein verdienter Sieg. Wermutstropfen war die erneute Verletzung von Ruslan Podriezov, der im zweiten Spielabschnitt nicht mehr eingesetzt werden konnte. Kai Lißmann war erneut sehr torgefährlich und wurde hier von Bassi Präder unterstützt. Jannis Willems hat erst in den letzten 10 Minuten zu seinem Spiel gefunden. Insgesamt war unsere Angriffsleistung nicht gut genug gegen die kompakte und aggressive Deckung der Mundenheimer. Wir hatten lediglich 8 technische Fehler, genau so viel wie der Gast! Doch konditionell war die Mannschaft aus der Pfalz einfach stärker, ging über das gesamte Spiel ein hohes Tempo und war insbesondere im Spiel eins gegen eins über Rückraummitte und Rückraumlinks nicht zu stoppen. Schade für unsere Fans, doch heute war nicht mehr drin“, gab Domaschenko zu.

Quelle: mosel-handball.de

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Details

Datum Zeit Liga Saison
9. Oktober 2021 19:30 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun922
VTV Mundenheim1230

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Günter Hoffmann
Sarah Kristin Kull
Christian WerbinskyJürgen Weber

 

HSG Eckbachtal – TuS 05 Daun

Vor dem Spiel in Eckbachtal standen die Vorzeichen für die Dauner nicht günstig: Mit Jannis und Luca Willems fehlten dem Team mit den beiden Willems-Brüder aus privaten Gründen wichtige Alternativen und das sollte am Ende den Ausschlag geben. „Dazu traten die Gastgeber mit einer anderen Besetzung auf als im Auftaktspiel, hatten viele erfahrene Spieler dabei, vor allem am Kreis“, erkannte Dauns Coach Igor Domaschenko.

Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, in denen die Eifelaner ständig mit einem Treffer in Führung lagen und angetrieben von Rückraumspieler Kai Lißmann erstmals beim 3:6 in der 16. Minute mit drei Treffern vorne lagen und der Dauner Rückraumspieler damit seinen fünften Treffer im Spiel markierte. Bereits in der frühen Phase des Spiels deutete sich an, dass heute die bessere Abwehrreihe das Spiel entscheiden sollte und welches Team die wenigsten Fehler machen sollte. Es blieb ein torarmes Spiel, das Daun weiter über 5:8 in der 23. Minute bestimmte. Doch die Zeitstrafe gegen Dauns Ruslan Podriezov nutzte die HSG, um wieder auf 7:8 heranzukommen, ehe Thinh-Hoang Tran wieder auf 7:9 erhöhte und Trainer Igor Domaschenko die Auszeit nahm, doch das spielte eher dem Gastgeber in die Karten, die jetzt ausgleichen konnten und das 10:10 Remis mit in die Pause nahmen.

Ausgeglichen ging es nach dem Wechsel weiter, ehe sich die Gastgeber mit einem 5:0 Lauf innerhalb von 6 Minuten vom 12:12 auf 17:12 in der 41. Minute absetzten. Domaschenko nahm die Auszeit und seine Mannschaft kam wieder auf 18:15 in der 46. Minute heran. Jetzt war es an Eckbachtal, die Auszeit zu nehmen. Doch näher als drei Tore kam Daun nicht mehr an den Gastgeber heran, der den Vorsprung über 22:19 in der 54. Minute über die Zeit rettete.

„Obwohl Timo Löw seine Sache auf Rückraummitte gut machte, fehlten uns die Alternativen. Zudem wurden die beiden Willems Brüder im Deckungsverband schmerzlich vermisst. Leider war unser Trefferquote heute nicht so hoch und so gewann der gegnerische Torhüter das Torhüterduell mit 48 Prozent gehaltener Bälle. Obwohl wir uns nur wenige technische Fehler leisteten, fehlten uns in der Breite die Torschützen. Da helfen auch die 15 Tore von Kai Lißmann nicht weiter. Pat Brümmer spielte im zweiten Spielabschnitt gut, war torgefährlich, doch gegen 69 Prozent Trefferquote der Gastgeber hatten wir heute nichts entgegenzusetzen. Eckbachtal hat heute Wiedergutmachung für das Auftaktspiel betrieben und ist zuhause nicht zu unterschätzen“, sagte Dauns Coach Igor Domaschenko.

Quelle: mosel-handball.de

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Details

Datum Zeit Liga Saison
3. Oktober 2021 17:00 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Dirmstein

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
HSG Eckbachtal1025
TuS 05 Daun1022

Officials

Schiedsrichter
Simon Weißbrod
Till Egler

TuS 05 Daun – TV 05 Mülheim

200 begeisterte Zuschauer feierten mit ihrer Mannschaft nach dem Schlusspfiff den überraschend klaren Auftakterfolg ihres Teams über den Rheinland-Vertreter TV Mülheim.

Die Mannschaft von Trainer Igor Domaschenko versuchte mit einer offensiven 3:2:1 Deckung die Angriffsbemühungen der Gäste in den Griff zu bekommen, war aber in den Anfangsminuten im Innenblock nicht schnell genug gegen die Gästeangreifer auf den Beinen. Wenig Gefahr ging bei den Gästen aus der Distanz aus, doch mit ihrem schnellen Passspiel und guten 1:1 Aktionen stellte die Mannschaft von Trainer Hilmar Bjarnason die Eifelaner schon vor einige Probleme. Doch Verlass war auf Dauns Keeper Pascal Olivier, der in den Anfangsminuten seine Klasse bereits unter Beweis stellte.

Von Beginn an legten die Gastgeber vor, letztmals kam Mülheim beim 6:6 in der 14. Minute zum Ausgleich. Daun lag ständig in Führung, versäumte es aber, teils klarste Torchancen zu verwerten und so blieb die Begegnung bis zum 9:8 ausgeglichen. Trotz Unterzahl gelang es dem Domaschenko Team dann aber weiter vorzulegen und Routinier Pat Brümmer überwand mit seinem Treffer zum 11:8 vom eigenen Kreis den zu weit vor seinem Kasten positionierten Gästekeeper. Den Vorsprung baute Daun bis zur Pause auf 17:12 aus, zeigte ein starkes Rückzugsverhalten und ließ keinen einzigen Gegenstoßtreffer der Gäste im ersten Spielabschnitt zu.

Nach dem Wechsel legten die Gastgeber nach, beim 21:14 in der 37. Minute schien „die Messe bereits gelesen“. Doch die Manndeckung gegen den gefährlichsten Dauner Distanzschützen Kai Lißmann führte zu einem Bruch im Dauner Spiel. Dazu kassierte Dauns Bassi Präder in der 42. Minute eine fragwürdige rote Karte durch das Schiedsrichtergespann. Die Mannschaft tat sich jetzt im Angriff schwer, fand keine Lösungen mehr und kassierte die Anschlusstreffer der Mülheimer zum 22:19 in der 45. Minute.

Die Auszeit von Trainer Igor Domaschenko kam noch zum richtigen Zeitpunkt, drei Treffer in Folge zum 25:19 in der 50. Minute sorgten dann für die Vorentscheidung. Mülheim fand keine Lösungen im Angriff gegen eine immer besser werdende Dauner Abwehr und so zog Daun einem klaren 33:24 Heimspielerfolg entgegen, bei dem die Gastgeber in den Schlussminuten das Spiel der Gäste mit dem siebten Feldspieler zweimal in Folge bestraften und ins leere Tor einnetzten.

Auf Dauner Seite überzeugten im Angriff der Rückraum mit Kai Lißmann und Jannis Willems, Thinh-Hoang Tran spielte einen bärenstarken Abwehrpart auf Außen, gewann viele Bälle und erzielte wichtige Treffer. Im Tor zeigte Pascal Oliver seine Klasse, wehrte klarste Möglichkeiten der Mülheimer ab und parierte insgesamt drei Siebenmeter der Gäste. „Ich bin stolz auf meine Jungs, die alles umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren auf allen möglichen Angriffsvarianten der Gäste eingestellt und nach anfänglichen Problemen hat sich der Abwehrverband immer besser auf die Gäste einstellen können“, lobte Dauns Coach Igor Domaschenko.

Quelle: mosel-handball.de

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Details

Datum Zeit Liga Saison
25. September 2021 19:30 RPS-Oberliga Herren Saison 2021/22

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1733
TV 05 Mülheim1224

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Heiko Messemer
Michael Reichling
Christian WerbinskyJürgen Weber

 

Ausgabe 01 2021/22

Abteilungsversammlung der Handballer TUS 05 Daun

Am 17.09 2021 fand unter Einhaltung der aktuellen Corona bedingten Auflagen die Abteilungsversammlung der Handballabteilung des TUS 05 Daun im TuS-Treff am Wehrbüschstadion statt.

Nach zwei schwierigen Jahren startet die Handballabteilung mit insgesamt 8 Jugendmannschaften in die Saison. Die Akquise neuer kleiner und großer Handballer/Innen ist eines der Hauptziele des Jugendleitungsteams um Ralf Otto und Jochen Scheler für die neue Saison.

Im Seniorenbereich treten unverändert die 1. Herrenmannschaft in der RPS-Oberliga, die Damen in der Rheinlandliga sowie die 2. Herrenmannschaft in der Landesliga an.
Mit Kevin Siderczyk konnte zudem für die 2. Herrenmannschaft ein neuer Trainer gefunden werden, den wir herzlich in der Abteilung begrüßen.


Im Rahmen der Neuwahlen der Abteilungsleitung wurde der amtierende Abteilungsleiter Michael Thomas im Amt bestätigt. Zum neuen stellvertretenden Abteilungsleiter wurde Christian Reck aus Daun gewählt, der bereits seit mehreren Jahren in der Abteilung aktiv ist, und die Nachfolge von Sabine Haack- Reifferscheidt antritt.

Wir gratulieren Christian und wünschen ihm in seinem Amt viel Erfolg. Sabine ein herzlicher Dank für Ihre jahrelange Arbeit – aber du wirst dem Dauner Handball ja nicht verloren gehen…

Allen Mannschaften eine erfolgreiche, spannende und verletzungsfreie Saison!

Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht!!

TUS 05 Daun – wir leben Handball

o.L.: Ralf Otto – Jochen Scheler (beide Jugendleitung) – Frank Wieber (1. Vorsitzender Gesamtverein)

u.L.: Christian Reck (stellv. Abteilungsleiter) – Sabine Haack-Reifferscheidt – Michael Thomas (Abteilungsleiter)

Timo Löw verstärkt das RPS Oberliga Team

„Wir freuen uns sehr, dass es noch kurzfristig gelungen ist, einen weiteren Spieler für unseren doch recht kleinen RPS Oberligakader zu verpflichten.
Mit Timo Löw wechselt ein in der Region nicht unbekannter Spieler in die Eifel. Löw kommt ehemals von der HSG Wittlich, spielte dort in der Jugend und anschließend im Seniorenteam, das seinerzeit von Igor Domaschenko betreut wurde.
In Daun gibt’s damit ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer. Sein weiterer sportlicher Weg führte Löw zur HSG Irmenach/Kleinich, mit denen er die Rheinlandmeisterschaft gewann.  Aus dem Hunsrück zog es ihn dann wieder zurück in die Eifel zur HSG Wittlich, dort wurde er mit dem Team Verbandsligameister, schloss sich dann dem Rheinlandligisten DJK/MJC Trier an. Mit Löw stellen wir uns breiter auf, werden mit ihm flexibler.
Er ist auf Linksaußen und auf den Rückraumpositionen einsetzbar, in der Abwehr kann er verschiedene Formationen, vor allem auf der Eins und in der offensiven Deckung“, sagt Markus Willems, ehemaliger Trainer des TUS Daun, der sich weiterhin um die Belange der ersten Mannschaft in Daun kümmert. 

Quelle: mosel-handball.de

Bleiben oder lieber runter, zurück in die Rheinlandliga?

Daun entscheidet sich für die Teilnahme an der eingleisigen RPS Oberliga

Diese Frage beschäftigte die Verantwortlichen des TuS 05 Daun bereits recht früh im Februar nach der abgebrochenen Saison. In dieser abgebrochenen Spielzeit 2020/21 gingen bei Männern und Frauen jeweils 17 Mannschaften an den Start, in je einer Staffel mit acht Teams und einer mit neun Teams. In mehreren Gesprächen und Schreiben an den HVR bzw. die RPS teilte der TuS dem Verband seine klare Präferenz für eine zweigleisige Liga mit. Auch im TV stellte Abteilungsleiter Michael Thomas im Frühjahr klar:

„Diese Größenordnung ist für uns organisatorisch, sportlich und finanziell zu stemmen. Wenn man sich vorstellt, dass je nach freiwilligen Drittliga-Absteigern nachher 20 Mannschaften in einer Staffel spielen und wir so 38 Spieltage hätten, wäre uns das nicht möglich“, sagt Thomas. Dass diese Zahl eher zu hoch gegriffen sei, unterstrich HVR-Präsident Schmitz: „Wir reden weiter von 16, höchstens 17 Mannschaften.“

Was die Dauner in einem Schreiben an den HVR-Präsidenten im Februar vor allem wünschten, war die schnelle Planungssicherheit: „Der Meldeschluss ist der 30. April, danach wird entschieden, ob es eine oder zwei Staffeln gibt, das könnte sehr spät werden. Je früher wir wissen, wo wir dran sind, je besser für uns“, sagte Thomas, für den zudem wichtig war, dass „wir perspektivisch wieder Zuschauer bei den Spielen haben dürfen, da wir auf diese Einnahmen angewiesen sind.“

HVR Präsident Schmitz wollte sich dafür einsetzen, dass die Entscheidung „eins oder zwei“ vor den Meldeschluss gezogen würde.

Der TuS Daun hatte in seinem Brief auch vorgeschlagen, unabhängig von Corona das Zwei-Staffel-Modell fortzusetzen: „Die Vereine haben kürzere Reisen, mehr Derbys, wir sehen da nur Vorteile“, sagte Thomas.

Im April fand dann eine Videokonferenz der RPS Oberligisten (sowohl Männer als auch Frauen) statt, an der jedoch nur ein Teil der Vereine teilnahmen. Unterschiedliche Gründe mögen hierfür Ursache gewesen sein. Bei den Daunern war es wohl eine fehlende Adresshinterlegung im Feld der Mannschaftsanschrift im Phönix-System.

Doch eins steht fest: die Mehrheit der teilnehmenden Teams (Männer und Frauen) sprach sich mit 13:9 Stimmen für die zweiteilige Liga aus. Doch dieser Mehrheit folgte der Spielausschuss der RPS Oberliga nicht! So entschied der Vorstand auf Vorschlag des Spielausschusses, in der kommenden Saison in eine eingleisige Liga zu starten. Dies geschah auch tatsächlich vor dem Meldeschluss, allerdings bekamen die Dauner davon nichts mit, da sie an dem Meeting nicht anwesend sein konnten und die Entscheidung kurz danach lediglich auf der Homepage der RPS veröffentlicht wurde. Ein Schreiben an die Vereine mit einer Info oder einer Begründung blieb seitens des Verbandes aus. So erfuhr man leider erst sehr spät davon, wie aber auch einige andere Vereine.

Weshalb nur ein Teil der RPS Oberligisten an der so wichtigen Videokonferenz teilnahmen, blieb ungeklärt. Es wäre hier sicher hilfreich gewesen, wenn man von Seiten des Verbandes an die Vereine, die nicht an der Konferenz teilgenommen hatten, herangetreten wäre, um die Gründe zu erfahren. Vor allem wäre es wichtig gewesen zu wissen, wie sich diese Vereine hinsichtlich der möglichen Entscheidung stellen. Doch das ist nicht geschehen.

Zumindest im Fall des TuS Daun war dessen Einschätzung dem Verband und den RPS Oberliga Verantwortlichen bekannt und man hätte dies mit in der Entscheidung berücksichtigen können. Auch der TV Mülheim, der ebenfalls nicht am Meeting teilnahm, war auf Nachfrage der Dauner für eine zweigleisige Liga. Die Zahl der Ablehnungen wäre also weiter gestiegen, doch die Entscheidung fiel gegen eine klare Mehrheit aus.

Die Entscheidung der RPS Oberliga Verantwortlichen begründet HVR Präsident Schmitz so: „30 Spieltage, das ist schon ambitioniert, aber wir wollten einmal ein Zeichen setzen, dass wir wieder zur Normalität zurückfinden. Und wenn doch nochmal abgebrochen werden sollte, haben wir zumindest durch einen Paragrafen in der Spielordnung bei nur einer Liga ein eindeutiges Kriterium, wie wir dann den Aufsteiger ermitteln können. Bei zwei parallelen Ligen sei das schwieriger.“ Wichtigstes Argument der Befürworter der Eingleisigkeit im Spielausschuss bzw. im Verband war wohl die Tatsache, dass bei einem möglichen Saisonabbruch nach mehr als der Hälfte der Spiele eine Saison gewertet und ein Meister gekürt werden könnte. Bei einer zweigleisigen Liga wären dann immer Entscheidungsspiele notwendig.

Dies alles erfuhren die Eifeler erst spät, meldeten sich dann umgehend beim Verband und beschwerten sich massiv über die Entscheidung einerseits, aber auch das Zustandekommen und die Kommunikation anderseits. „Wie man eine solche Entscheidung ohne das Feedback aller Vereine und gegen eine große Mehrheit für eine Zweigleisigkeit fällen kann, erschließt sich uns nicht“, sagte Markus Willems, der im Planungskomitee des TuS für die kommende Saison sitzt.

„So viele wichtige Gründe sprechen für eine Zweigleisigkeit: Ausweichspieltage im Falle einer 4. Welle, Kostenreduktion bei den Fahrt- und Schierikosten bei gleichzeitig möglicherweise geringeren Einnahmen bei Zuschauerverbot oder -begrenzungen. Man hat auch keinerlei Planungssicherheit für die Sponsoren nach Corona und außerdem ist eine Mammutsaison fast ohne Regenerationsphasen nach so einer langen Pause auch gesundheitlich bedenklich. Da kann das einzige Argument doch nicht die Tatsache sein einen Meister zu haben, wenn die Saison wiederum abgebrochen werden muss. Was ist denn, wenn sie nach weniger als der Hälfte der Spiele abgebrochen wird, dann ist ebenfalls kein Meister zu benennen?“

Nach einer teils massiven Auseinandersetzung mit dem Verband wies dieser den TuS daraufhin, dass man die Möglichkeit hätte vors Sportgericht zu gehen, wovon Daun allerdings Abstand nahm.

Nach langem Abwägen entschied sich der Verein nun an der eingleisigen Liga teilzunehmen, auch wenn es im Kader derzeit noch einige Fragezeichen gibt, denn manche Leistungsträger sind aus beruflichen oder privaten Gründen nicht in der Lage alle 30 Spiele mitmachen zu können. Wie immer in der Dauner Handballfamilie haben aber viele „alte Recken“ ihre Unterstützung zugesichert, wenn es im Falle von Verletzungen personell eng werden sollte.

Der TuS entscheidet sich also trotz aller Widrigkeiten in der eingleisigen Oberliga weiterzumachen. Man möchte auch zukünftig ein attraktiver Anlaufpunkt für jugendliche Talente und gute Spieler aus der Region sein, die leistungsorientierten und attraktiven Handball lieben. Das gilt natürlich ebenso für die vielen treuen Fans und Unterstützer im Dauner Umfeld.

Zwischenzeitlich hat die Mannschaft, die zusammenbleiben wird, die Saisonvorbereitung nach der coronabedingten Trainingsphase im Freien auch in der Halle aufnehmen können.