Schlagwort: 1. Herren

Timo Löw verstärkt das RPS Oberliga Team

„Wir freuen uns sehr, dass es noch kurzfristig gelungen ist, einen weiteren Spieler für unseren doch recht kleinen RPS Oberligakader zu verpflichten.
Mit Timo Löw wechselt ein in der Region nicht unbekannter Spieler in die Eifel. Löw kommt ehemals von der HSG Wittlich, spielte dort in der Jugend und anschließend im Seniorenteam, das seinerzeit von Igor Domaschenko betreut wurde.
In Daun gibt’s damit ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer. Sein weiterer sportlicher Weg führte Löw zur HSG Irmenach/Kleinich, mit denen er die Rheinlandmeisterschaft gewann.  Aus dem Hunsrück zog es ihn dann wieder zurück in die Eifel zur HSG Wittlich, dort wurde er mit dem Team Verbandsligameister, schloss sich dann dem Rheinlandligisten DJK/MJC Trier an. Mit Löw stellen wir uns breiter auf, werden mit ihm flexibler.
Er ist auf Linksaußen und auf den Rückraumpositionen einsetzbar, in der Abwehr kann er verschiedene Formationen, vor allem auf der Eins und in der offensiven Deckung“, sagt Markus Willems, ehemaliger Trainer des TUS Daun, der sich weiterhin um die Belange der ersten Mannschaft in Daun kümmert. 

Quelle: mosel-handball.de

Bleiben oder lieber runter, zurück in die Rheinlandliga?

Daun entscheidet sich für die Teilnahme an der eingleisigen RPS Oberliga

Diese Frage beschäftigte die Verantwortlichen des TuS 05 Daun bereits recht früh im Februar nach der abgebrochenen Saison. In dieser abgebrochenen Spielzeit 2020/21 gingen bei Männern und Frauen jeweils 17 Mannschaften an den Start, in je einer Staffel mit acht Teams und einer mit neun Teams. In mehreren Gesprächen und Schreiben an den HVR bzw. die RPS teilte der TuS dem Verband seine klare Präferenz für eine zweigleisige Liga mit. Auch im TV stellte Abteilungsleiter Michael Thomas im Frühjahr klar:

„Diese Größenordnung ist für uns organisatorisch, sportlich und finanziell zu stemmen. Wenn man sich vorstellt, dass je nach freiwilligen Drittliga-Absteigern nachher 20 Mannschaften in einer Staffel spielen und wir so 38 Spieltage hätten, wäre uns das nicht möglich“, sagt Thomas. Dass diese Zahl eher zu hoch gegriffen sei, unterstrich HVR-Präsident Schmitz: „Wir reden weiter von 16, höchstens 17 Mannschaften.“

Was die Dauner in einem Schreiben an den HVR-Präsidenten im Februar vor allem wünschten, war die schnelle Planungssicherheit: „Der Meldeschluss ist der 30. April, danach wird entschieden, ob es eine oder zwei Staffeln gibt, das könnte sehr spät werden. Je früher wir wissen, wo wir dran sind, je besser für uns“, sagte Thomas, für den zudem wichtig war, dass „wir perspektivisch wieder Zuschauer bei den Spielen haben dürfen, da wir auf diese Einnahmen angewiesen sind.“

HVR Präsident Schmitz wollte sich dafür einsetzen, dass die Entscheidung „eins oder zwei“ vor den Meldeschluss gezogen würde.

Der TuS Daun hatte in seinem Brief auch vorgeschlagen, unabhängig von Corona das Zwei-Staffel-Modell fortzusetzen: „Die Vereine haben kürzere Reisen, mehr Derbys, wir sehen da nur Vorteile“, sagte Thomas.

Im April fand dann eine Videokonferenz der RPS Oberligisten (sowohl Männer als auch Frauen) statt, an der jedoch nur ein Teil der Vereine teilnahmen. Unterschiedliche Gründe mögen hierfür Ursache gewesen sein. Bei den Daunern war es wohl eine fehlende Adresshinterlegung im Feld der Mannschaftsanschrift im Phönix-System.

Doch eins steht fest: die Mehrheit der teilnehmenden Teams (Männer und Frauen) sprach sich mit 13:9 Stimmen für die zweiteilige Liga aus. Doch dieser Mehrheit folgte der Spielausschuss der RPS Oberliga nicht! So entschied der Vorstand auf Vorschlag des Spielausschusses, in der kommenden Saison in eine eingleisige Liga zu starten. Dies geschah auch tatsächlich vor dem Meldeschluss, allerdings bekamen die Dauner davon nichts mit, da sie an dem Meeting nicht anwesend sein konnten und die Entscheidung kurz danach lediglich auf der Homepage der RPS veröffentlicht wurde. Ein Schreiben an die Vereine mit einer Info oder einer Begründung blieb seitens des Verbandes aus. So erfuhr man leider erst sehr spät davon, wie aber auch einige andere Vereine.

Weshalb nur ein Teil der RPS Oberligisten an der so wichtigen Videokonferenz teilnahmen, blieb ungeklärt. Es wäre hier sicher hilfreich gewesen, wenn man von Seiten des Verbandes an die Vereine, die nicht an der Konferenz teilgenommen hatten, herangetreten wäre, um die Gründe zu erfahren. Vor allem wäre es wichtig gewesen zu wissen, wie sich diese Vereine hinsichtlich der möglichen Entscheidung stellen. Doch das ist nicht geschehen.

Zumindest im Fall des TuS Daun war dessen Einschätzung dem Verband und den RPS Oberliga Verantwortlichen bekannt und man hätte dies mit in der Entscheidung berücksichtigen können. Auch der TV Mülheim, der ebenfalls nicht am Meeting teilnahm, war auf Nachfrage der Dauner für eine zweigleisige Liga. Die Zahl der Ablehnungen wäre also weiter gestiegen, doch die Entscheidung fiel gegen eine klare Mehrheit aus.

Die Entscheidung der RPS Oberliga Verantwortlichen begründet HVR Präsident Schmitz so: „30 Spieltage, das ist schon ambitioniert, aber wir wollten einmal ein Zeichen setzen, dass wir wieder zur Normalität zurückfinden. Und wenn doch nochmal abgebrochen werden sollte, haben wir zumindest durch einen Paragrafen in der Spielordnung bei nur einer Liga ein eindeutiges Kriterium, wie wir dann den Aufsteiger ermitteln können. Bei zwei parallelen Ligen sei das schwieriger.“ Wichtigstes Argument der Befürworter der Eingleisigkeit im Spielausschuss bzw. im Verband war wohl die Tatsache, dass bei einem möglichen Saisonabbruch nach mehr als der Hälfte der Spiele eine Saison gewertet und ein Meister gekürt werden könnte. Bei einer zweigleisigen Liga wären dann immer Entscheidungsspiele notwendig.

Dies alles erfuhren die Eifeler erst spät, meldeten sich dann umgehend beim Verband und beschwerten sich massiv über die Entscheidung einerseits, aber auch das Zustandekommen und die Kommunikation anderseits. „Wie man eine solche Entscheidung ohne das Feedback aller Vereine und gegen eine große Mehrheit für eine Zweigleisigkeit fällen kann, erschließt sich uns nicht“, sagte Markus Willems, der im Planungskomitee des TuS für die kommende Saison sitzt.

„So viele wichtige Gründe sprechen für eine Zweigleisigkeit: Ausweichspieltage im Falle einer 4. Welle, Kostenreduktion bei den Fahrt- und Schierikosten bei gleichzeitig möglicherweise geringeren Einnahmen bei Zuschauerverbot oder -begrenzungen. Man hat auch keinerlei Planungssicherheit für die Sponsoren nach Corona und außerdem ist eine Mammutsaison fast ohne Regenerationsphasen nach so einer langen Pause auch gesundheitlich bedenklich. Da kann das einzige Argument doch nicht die Tatsache sein einen Meister zu haben, wenn die Saison wiederum abgebrochen werden muss. Was ist denn, wenn sie nach weniger als der Hälfte der Spiele abgebrochen wird, dann ist ebenfalls kein Meister zu benennen?“

Nach einer teils massiven Auseinandersetzung mit dem Verband wies dieser den TuS daraufhin, dass man die Möglichkeit hätte vors Sportgericht zu gehen, wovon Daun allerdings Abstand nahm.

Nach langem Abwägen entschied sich der Verein nun an der eingleisigen Liga teilzunehmen, auch wenn es im Kader derzeit noch einige Fragezeichen gibt, denn manche Leistungsträger sind aus beruflichen oder privaten Gründen nicht in der Lage alle 30 Spiele mitmachen zu können. Wie immer in der Dauner Handballfamilie haben aber viele „alte Recken“ ihre Unterstützung zugesichert, wenn es im Falle von Verletzungen personell eng werden sollte.

Der TuS entscheidet sich also trotz aller Widrigkeiten in der eingleisigen Oberliga weiterzumachen. Man möchte auch zukünftig ein attraktiver Anlaufpunkt für jugendliche Talente und gute Spieler aus der Region sein, die leistungsorientierten und attraktiven Handball lieben. Das gilt natürlich ebenso für die vielen treuen Fans und Unterstützer im Dauner Umfeld.

Zwischenzeitlich hat die Mannschaft, die zusammenbleiben wird, die Saisonvorbereitung nach der coronabedingten Trainingsphase im Freien auch in der Halle aufnehmen können.

Melvin Wheaton vom TuS Daun träumt von der Handball-WM

Melvin Wheaton vom TuS Daun träumt von der Handball-WM

Daun. Der 25-Jährige hofft auf einen Platz im US-Team für die Titelkämpfe in Ägypten. Nervös macht ihn auch die Präsidenten-Wahl. 
Der Blick von Melvin Wheaton ging am Mittwoch immer und immer wieder aufs Handy-Display. Und dort auf die Wahl-Landkarte der USA. Gibt’s bei der Präsidentenwahl neue Ergebnisse aus den Bundesstaaten? Und was bedeuten sie im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald Trump und Joe Biden?

Wheaton ahnt nichts Gutes: „Sollte Trump unterliegen, wird er sich als schlechter Verlierer präsentieren. Ich hoffe inständig, dass Biden das Rennen macht“, sagte der 25-Jährige aus Daun, dessen Vater, Oma, Cousins und Cousinen in Texas leben, gestern Nachmittag. Die Beibehaltung der gesetzlichen Krankenversicherung, Strategien zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, die transatlantischen Beziehungen, die Positionierung im Kampf gegen den Klimawandel – Wheaton sieht beim Demokraten Biden wichtige Themen erheblich besser aufgehoben als beim republikanischen Amtsinhaber Trump.
Hier zum kompletten Artikel des Trierischen Volksfreund…

 

Fotos: Privat (Melvin Wheaton)

Quelle: Mirko Blahak / Trierischer Volksfreund

1M TuS 05 Daun – TV Nieder Olm

Einstand nach Maß! Der TuS Daun feierte am Samstagabend in der aufgrund der Hygienevorschriften mit lediglich 200 Zuschauern besetzten Wehrbüschhalle einen klaren 35:28 Erfolg über den Mitaufsteiger aus Nieder-Olm und gewinnt damit sein erstes Pflichtspiel in der neuen Klasse. Allerdings täuscht der klare Sieg des Domaschenko-Teams über den Spielverlauf hinweg.

Lediglich zweimal lagen die Gäste aus Rheinhessen in Führung, so beim 0:1 und beim 9:10 in der 19. Minute. Mit drei Treffern in Folge nahm Daun dann das Heft des Handels wieder in die Hand und gab die Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab.
 
„Mit einer offensiv eingestellten Abwehr wollte ich eigentlich nur über gewisse Zeit gegen den im Rückraum breit besetzten Gast spielen, doch am Ende habe ich das bis zum Spielende beibehalten“, erklärte Dauns neuer Coach Igor Domaschenko, dessen Mannschaft sich über die gesamte Spielzeit wenig technische Fehler leistete.
 
Nieder-Olm versuchte sein Glück mit einer defensiv eingestellten 6:0 Abwehr, doch diese taktische Maßnahme erwies sich als Fehlgriff. Daun traf ein ums andere Mal aus der Distanz und so zogen die Eifelaner auch dank ihrer guten konditionellen Verfassung bis zur Pause auf 15:11 davon. In der 21. Minute hatte Kai Lissmann bereits seine zweite Zeitstrafe kassiert, entsprechend vorsichtig musste Domaschenko seinen Rückraumschützen einsetzen. Im Tor steigerte sich Neuzugang Pascal Olivier von Minute zu Minute und wurde zum Rückhalt seines Teams. Die Dauner Gegenstoßvarianten wurden immer wieder erfolgreich von Jannis Willems eingeleitet und so konnte der Dauner Coach zur Pause mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein.
 
Auch nach dem Wechsel agierten die Eifelaner offensiv, Nieder-Olm spielte weiter hohes Risiko mit seiner zweiten Welle, kam aber nie näher als vier bis fünf Tore heran. So sah sich der Gästecoach verpflichtet, zunächst Jannis Willems ab der 37. Minute in Manndeckung zu nehmen, später folgte die nächste Manndeckung gegen Bassi Präder. Dem hohen Tempo des Spiel taten diese taktischen Maßnahmen aber keinen Abbruch. Beim 22:15 in der 43. Minute war die Begegnung vorzeitig entschieden. Zwar versuchte es der Gast auch mit der dritten Manndeckung (Kai Lissmann), doch auch diese Maßnahme zeigte keine Wirkung mehr, im Gegenteil. Jetzt war es an Routinier Pat Brümmer, der seine Erfahrung ausspielte und wichtige Treffer für sein Team beisteuerte. Letztlich entwickelte sich eine torreiche zweite Halbzeit!
 
„Über die gesamte Spielzeit wurde ein hohes Tempo mit einem spielerisch guten Niveau von beiden Seiten präsentiert. 28 Gegentore sprechen nicht gerade für die Abwehr, doch dies war dem offenen Schlagabtausch, bei dem es hin und her ging, geschuldet. Erst in den letzten fünf Minuten wurde das Tempo zurückgenommen. Meine Mannschaft war top motiviert und engagiert und hat das Spiel verdient gewonnen“, freute sich der Dauner Coach.

Details

Datum Zeit Liga Saison
3. Oktober 2020 19:30 RPS-Oberliga Herren Saison 2020/21

Austragungsort

Wehrbüschhalle

Ergebnisse

MannschaftHalbzeitEndergebnis
TuS 05 Daun1535
TV Nieder Olm1128

Officials

SchiedsrichterSekretärZeitnehmer
Jochen Bentz
Ralf Weiler
Christian WerbinskyJörg Kaiser

Testspiel gegen TV Bitburg

Am Samstag standen sich RPS Ligist TuS Daun und Rheinlandligist TV Bitburg gegenüber. Daun absolvierte im Vorfeld eine Trainingseinheit, um dann am Nachmittag ein weiteres Testspiel zu machen. Nach 2 x 30 Minuten endete das Spiel 32: 24 für den Oberligisten.

Für das Team von Trainer Igor Domaschenko war es bereits das fünfte Vorbereitungsspiel, für den Rheinlandligisten aus Bitburg die erste Begegnung.

„Es war das erste Spiel seit 6 Monaten und meine Mannschaft zeigte sich von Beginn an hochmotiviert. Zur Pause lagen wir nur 11:10 zurück. Ein für uns sehr gutes Ergebnis, dank der starken Leistung von Jan Kaufmann und Jan Lauer im Feld, dazu hinterließ auch Fabian Reich im Tor einen starken Eindruck. Ohne Philipp Rehm und Marc Schürer mussten wir antreten, hatten nur zwei Auswechselspieler, während mein Trainerkollege Igor Domaschenko 14 Feldspieler aufbieten konnte, die alle eingesetzt wurden. Es war klar, dass wir im zweiten Spielabschnitt Federn lassen werden, da Daun mit Tempo viel Druck auf unser Rückzugsverhalten ausübte. Die Gastgeber hielten das Tempo mit schneller Mitte und ihrem Gegenstoß bis zum Spielende hoch. Das Spiel hat erste Erkenntnisse gebracht, woran wir noch arbeiten müssen. Nächstes Testspiel wird am kommenden Wochenende gegen Merchweiler sein“, verrät TVB Coach Rudi Engel.

Trainerkollege Igor Domaschenko unterstrich die Einschätzung von Engel: „Es war eine ausgeglichene erste Hälfte, in der unsere Abschlussquote unter 50 Prozent lag, dazu kam ein guter Bitburger Keeper! Bitburg versuchte aufgrund des kleinen Kaders verständlicherweise, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, war damit teilweise erfolgreich. Ich habe viel gewechselt und alle haben gespielt! Auf beiden Seiten war für die Phase der Vorbereitung erstaunlich wenige technische Fehler zu verzeichnen. Das Ergebnis wurde am Ende deutlich, wir führten in der 55. Minute 30:20. Bitburg hat sicherlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gespielt, hat eine starke erste Sechs, die am Ende in der Liga unter den ersten Drei landen müsste. Allerdings darf sich hier kein Leistungsträger verletzen. Mit dem Spielniveau meiner Mannschaft war ich zufrieden, am Ende lag die Trefferquote bei 71 Prozent, die Anzahl der gehaltenen Bälle bei 43 Prozent. Wir haben derzeit keine Verletzten, alles läuft gut und wir freuen uns auf das nächste Wochenende mit Testspielen in Homburg und zuhause gegen Rhein-Nette“, sagt Dauns Coach Igor Domaschenko.

Testspiel gegen TV Bad Ems

RPS Oberligist Daun gewinnt Testspiel gegen Bad Ems deutlich! Mit 34:20 siegt RPS Oberligist Daun gegen die in Bestbesetzung angetretene Rheinlandligavertretung des TV Bad Ems. Dabei mussten die Eifelaner auf den erkrankten Ruslan Podriezov verzichten, dafür konnte aber erstmals „Bassi“ Präder im 12er Kader der Eifelaner mitwirken.

„Mit ihm haben wir weitere Möglichkeiten“, freut sich TuS Trainer Igor Domaschenko, der nach 3×20 Minuten mit dem Auftritt seines Teams zufrieden war. „Die Torhüterleistung war mit 44 Prozent gehaltener Bälle in Ordnung. Pascal Olivier spielte im ersten Drittel, Marurice Rode die Restspielzeit. Im Angriff hatten wir mit 72 Prozent eine gute Trefferquote, vor allem über Aussen und die erste Welle. Bei uns trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein“, verriet Domaschenko.

Weitere Testspiele vor Saisonstart sind geplant. So trifft das Team am Samstag, 5.9. um 15 Uhr nach einem Kurztrainingslager auf Rheinlandligist TV Bitburg, Am 11.9. geht es zum Rückspiel zum TV Homburg, am 12.9. spielt der RPS Ligist zuhause gegen Rheinlandligist Rhein-Nette und am 19.9. ebenfalls in heimischer Halle gegen Rheinlandligist MJC Trier. „Es ist derzeit nicht einfach, Testspiele auszumachen, insbesondere gegen höherklassige Mannschaften“, gesteht der TuS Coach.  

Testspiel gegen TV 1878 Homburg

Unter Einhaltung der Hygienevorschriften starteten die Eifelaner mit ihrem neuen Trainer Igor Domaschenko in die Vorbereitung auf die anstehende RPS Oberliga Saison. Nach Freundschaftsspielen gegen den TV Siebengebirge und die DJK/MJC Trier fand am Samstag der erste richtige Leistungsvergleich gegen den in Staffel 2 der RPS Oberliga spielenden Saarland-Vertreter TV Homburg statt. Die in Staffel 1 der Liga spielenden Eifelaner siegten am Ende 26:21.

Trainer Igor Domaschenko zeigte sich sowohl mit dem bisherigen Vorbereitungsverlauf als auch mit dem Spiel zufrieden: „Wir haben uns lange im Freien vorbereitet, haben zwischenzeitlich 25 Trainingseinheiten absolviert und sind jetzt seit zwei Wochen in der Halle. Konditionell waren wir den Gästen aus dem Saarland ab Mitte der Spielzeit, die wir auf 3 x 20 Minuten festgelegt hatten, überlegen. Wir drehten das Spiel vom 6:10 über 14:10. Homburg erwischte sicher nicht den besten Tag, hatte erhebliche Probleme mit dem Spiel ohne Harz. Ich bin mir aber sicher, dass die Mannschaft im oberen Feld der Tabelle zu finden sein wird. Wir wollen uns aus dem Tabellenkeller fernhalten. Das Spiel war sicher noch kein richtiger Maßstab, doch einige gute Ansätze, vor allem im Defensivbereich waren erkennbar. So hielt Pascal Olivier im Tor 50 Prozent aller Bälle! Über die gesamte Spielzeit haben wir unsere offensive 5:1 Deckung ausprobiert“. In der weiteren Vorbereitung plant Domaschenko Spiele gegen die MJC Trier, TV Bad Ems, TV Bitburg, TV Homburg, HSV Rhein-Nette und erneut gegen die MJC Trier.

Ruslan Podriezov freut sich auf Daun

Der TuS 05 Daun freut sich einen weiteren Neuzugang für die RPS-Oberliga bekanntzugeben!

Ruslan Podriezov spielte zuletzt bei de HSG Eifel. Der 33-Jährige kommt ursprünglich aus Saporoschje (Urkraine) und spielte dort beim HC ZTR Saporoschje in der ersten Liga. Außerdem spielte er für die U21 Nationalmannschaft in der Ukraine.

Ruslan lebt seit 2012 in Prüm und arbeitet bei Tesla. Seitdem spielte er zunächst für Prüm und dann für die HSG Eifel. Er laborierte lange an diversen Verletzungen und ist jetzt aber wieder fit. Nach dem Entschluss der HSG Eifel künftig für die Verbandsliga zu melden und dem gleichzeitigen Aufstieg des TuS Daun in die Oberliga war für ihn klar, dass er sportlich noch mal angreifen und zeigen will, was in ihm steckt. Ruslan hat sich bei den Spielen gegen Daun in der Wehrbüschhalle immer sehr wohl gefühlt und die Atmosphäre genossen und so freut er sich diese Herausforderung anzugehen.

Dauns scheidender Trainer, Markus Willems, und sein Nachfolger, Igor Domaschenko, sehen beide das enorme Potential und die sehr gute Ausbildung bei Ruslan und sind sich sicher, dass er bei verletzungsfreier Vorbereitung ein weiterer wichtiger Baustein beim Unternehmen „Oberliga“ der Dauner sein wird.

Man braucht 6-7 gleichwertige Rückraumspieler um das hohe Tempo in der höheren Spielklasse mitzugehen.

Alle Verantwortlichen freuen sich auf den neuen Spieler und sind sich sicher, dass Ruslan gut im Team aufgenommen wird.

So langsam komplettiert sich der Oberliga-Kader und jetzt hoffen alle, dass es bald wieder richtig losgehen kann.

Igor Domaschenko wird neuer Trainer

Der TuS 05 Daun freut sich die Verpflichtung von Igor Domaschenko als neuen Trainer der ersten Herren-Mannschaft bekanntzugeben:

„Ursprünglich wollte der TuS mit unserem Ur-Dauner Patrick Brümmer als Coach in die neue Saison gehen. Als sich dann durch den vorzeitigen Saisonabbruch die Möglichkeit zum Aufstieg ergab, standen die Rädchen nicht mehr still und wir überlegten gemeinsam mit Pat, mit welchem Kader man in der höheren Spielklasse bestehen könnte. Einen Patrick Brümmer als Spieler zu verlieren war ein großer Verlust und daher dachte ich darüber nach als Trainer noch eine weitere Saison dranzuhängen. Ich entschied mich aber dagegen, da ich sicher war, dass die Mannschaft nach so langer Zeit mit ein und demselben Trainer neue Impulse brauchte. Gemeinsam kamen wir also zunächst zu dem Entschluss, dass Pat coachen und nicht mehr spielen soll. Neben den Neuzugängen Pascal Olivier und Jannik Kuntz fehlte uns in der Planung natürlich ein so erfahrener Spieler wie „Brümmi“ und durch den Weggang bzw. das Kürzertreten von Johannes Praeder fehlte uns zusätzlich Qualität am Kreis. Wir bemühten uns daher diese Lücke zu schließen, was aber bisher noch nicht möglich war. Wir dachten zunächst nur an weitere Neuzugänge bei den Spielern. Parallel dazu standen wir immer im regelmäßigen Austausch mit Igor Domaschenko, auch weil wir fast jedes Jahr Vorbereitungsspiele gegen seine Mannschaften absolvierten. Beim letzten lockeren Austausch am Telefon über die aktuelle Situation kristallisierte sich dann raus, dass Igor sich eine Tätigkeit bei uns in Daun vorstellen konnte. Als ich darüber mit „Brümmi“ sprach, waren wir uns sofort einig, dass dies eine große Chance für den Verein sein kann. Gleichzeitig merkte man ihm auch an, dass er sich gut vorstellen konnte noch eine Saison weiterzuspielen. Er ist noch fit und es wäre sicher nach 25 Jahren erste Mannschaft auch kein schöner Abgang gewesen, einfach während/nach der abgebrochenen Saison aufhören zu müssen. Gleichzeitig wussten wir beide, welche enorme Erfahrung, Professionalität und Kompetenz Igor als Trainer mitbringt. Pat verspricht sich auch von ihm viel lernen zu können und diese Erfahrungen werden ihm bei einem zukünftigen Engagement als Trainer sicher helfen. Die internen Gespräche mit Vorstand und Abteilung folgten und nach intensivem Austausch mit Igor stand fest, dass das für uns eine hervorragende Lösung ist. Wir gewinnen einen sehr erfahrenen und guten Trainer und behalten mit Pat gleichzeitig einen ebenso erfahrenen Spieler, der immer noch in wichtigen Spielsituationen Impulse setzen kann und die Mannschaft mitzieht.  Eine externe Befruchtung von außen nach langer Zeit mit mir als Trainer war ohnehin sinnvoll und so schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Toller Trainer, toller Spieler, externes Know How und Weiterentwicklung der Spieler durch neue Trainingsinhalte. Es war also klar, dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen dürfen. Die Gespräche mit Igor verliefen sehr harmonisch und professionell und so waren wir uns schnell handelseinig. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und hoffen, dass es trotz Corona bald losgehen kann“, sagt Dauns scheidender Trainer Markus Willems.

 

Statement Igor Domaschenko:
Am 31.5.20 endet Domaschenkos Vertrag beim TuS Kirn, jetzt übernimmt der erfahrene Handballcoach (62) den neuen RPS Ligisten Daun. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in der Eifel! Es waren sehr angenehme Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen des Vereins hatte. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Pat Brümmer, dessen Erfahrung als Spieler für die Mannschaft sehr wichtig ist. Noch immer ist Pat topfit. Einige der Dauner Spieler haben bereits mit mir zusammengearbeitet, in diversen Auswahlmannschaften. MIt Pascal Olivier werde ich künftig die gemeinsamen Fahrten aus dem Hunsrück in die Eifel machen. Das ist sicherlich Aufwand, doch in meinem Handballleben bin  ich schon weitere Strecken gefahren, da denke ich noch an die Zeiten bei den Trierer Miezen. Daun hat in den letzten Jahren einige schwere Jahre gehabt, profitierte vor allem von der herausragenden Arbeit von Markus Willems, der auf das stolz sein kann, was er in Daun geleistet hat und noch leistet. Wir werden es in der RPS Liga mit vielen erfahrenen Mannschaften zu tun bekommen und deshalb ist es gut, dass meine neue Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren auch über eine Menge Erfahrung verfügt. 16 Jahre war ich Trainer im Hunsrück, jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung“, sagt der neue TuS Coach Igor Domaschenko.

Zwei Neuzugänge für die Oberliga

Wir werden für die RPS-Oberliga melden und geben zwei Neuverpflichtungen bekannt:

Der neue RPS Oberligist TuS Daun meldet gleich zwei Neuzugänge. So wechselt mit Jannik Kuntz (27) ein gelernter Rückraumspieler in die Eifel, kann auf allen Rückraumpositionen gleich gut eingesetzt werden. Der 1,90 m große Rechtshänder ist derzeit Referendar für das Lehramt am Gymnasium in Daun (Deutsch, Biologie und Sport).

In der Jugend spielte Kuntz für die SG Saulheim bis zur A-Jugend, dort drei Jahre in der Jugend-Regionalliga und ein Jahr in der RPS Oberliga. Im Seniorenbereich war der Rückraumspieler für die SG Saulheim in der Rheinhessenliga und der RPS Oberliga aktiv, spielte zwischenzeitlich zwei Jahre beim TV Bodenheim, wurde dort mit der Mannschaft Meister der Rheinhessenliga und kehrte anschließend wieder zu seinem Stammverein zurück.
 
„Die Ziele in Daun werden die Integration in das bestehende Mannschaftsgefüge sein. Ich verspreche mir einen zusätzlichen neuen spielerischen Input für die Mannschaft sowie eine Verstärkung der Abwehr. Wir wollen gemeinsam den Zuschauern möglichst viele gute und spannende Spiele bieten“, erklären Dauns Trainer Pat Brümmer und der als Trainer ausscheidende Markus Willems unisono. Für Kuntz steht die persönliche, handballerische Weiterentwicklung im Vordergrund sowie der Spaß am Spiel.

Vom Ligakonkurrenten und dem härtesten Verfolger im Titelrennen der letzten Saison, der HSG Hunsrück, wechselt Torhüter Pascal Olivier nach Daun. Der 30-jährige Hunsrücker wird den Torhüterbereich des neuen RPS Oberligisten verstärken. Der 1.89 m große Olivier spielte vor ausschließlich bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, der SG Gösenroth/Laufersweiler und der HSG Hunsrück.

„Über Jahre ist Pascal ein herausragender Torhüter, der nach den bisher geführten Gesprächen sehr gut ins Mannschaftsgefüge passen wird. Die Spieler kennen ihn schon seit Jahren und verstehend sich sehr gut mit ihm. Er wird sicherlich auch dazu beitragen, dass wir uns im Deckungsverband weiter verbessern können“, erklären die TuS Verantwortlichen.

Herzlich willkommen in Daun.