Kategorie: Verein

Handball, das Leben der Schelers

Seine Handballkarriere war vorprogrammiert: „Ich durfte nur zum Handball, es gab zunächst keine andere Sportart“, erzählt Jochen Scheler, geb. 1952, der in Oldenburg als Jugendlicher erste Handballerfahrungen beim OTB sammelte. Bedingt durch die Tatsache, dass sein Vater Handballer durch und durch war, selbst Handballtrainer, zeichnete sich die Handallkarriere des heute 68-jährigen früh ab. Auch sein Bruder spielte aktiv zu Feldhandballzeiten und so war klar, dass Jochen sich nur in dieser Sportart bewegen sollte.  Als Seniorenspieler in der Oberliga Nordsee ab 1972, wechselte er 1974 zur SG Altjührden, die ebenfalls in der Oberliga Nordsee spielte und stieg mit der Mannschaft in die seinerzeit zweithöchste Liga in Deutschland, die Regionalliga Nord auf. „Damals kam das Angebot aus Altjührden, dass ich unbedingt annehmen wollte“, sagt Scheler.

Seine berufliche Laufbahn führte ihn zunächst als Lehrer an die Grundschule Fredenberg in Salzgitter. 1976 wechselte er zur SG Eintracht Hildesheim, die in der Regionalliga Nord spielte. Berufliche Gründe seiner damaligen Verlobten waren entscheidend, dass Scheler im August 1979 in die Eifel umzog – dort wurde der Norddeutsche sesshaft, Trainer und Spieler des TuS Daun. „Der Einstieg als Spielertrainer wurde mir einfach gemacht. Ich fand ein sehr gutes Umfeld im Verein vor, hatte Spieler wie Rainer Schwab, Pit Lörscher, Michael Weinmann, Peter Schüller, die Kauffeld Brüder, Gerd Junk, Norbert Stelmach, Heinz Hammann und viele mehr, die genauso handballverrückt im positiven Sinne wie ich waren“, erinnert der Handballcoach.
 
„Im ersten Oberligajahr 81/82 wurde uns im Pokal der Zweitligist TuS Derschlag zugelost. Also machte ich mich gemeinsam mit Rainer Schwab und Pit Lörscher auf den Weg, beobachteten den TuS in einem seiner Meisterschaftsspiele. Wir machten Videoaufnahmen mit einem Equipment, das gut und gerne in einen Container gepasst hätte. Zuhause habe ich das Spiel der Derschlager regelrecht seziert, dabei jeden einzelnen Spielzug auseinandergenommen und meine Jungs auf den Gegner vorbereit. Obwohl wir uns dann im Pokalspiel gut verkauften, verloren wir die Begegnung. Geblieben sind aber die Erkenntnisse über deren Spielzüge, die ich dann für unser Spiel adaptiert und weiter ausgebaut habe“, verrät Scheler.
 
Als Spielertrainer führte Scheler seine Mannschaft von der Landesliga über die Oberliga 1983 in die Regionalliga, in der er die Mannschaft drei Jahre lang als Spielertrainer coachte.

Gerne erinnert sich Scheler an eine Begebenheit aus dem Aufstiegsjahr 1983, als die Familien Schwab, Scheler und Lörscher gemeinsam ihren Skiurlaub in der Schweiz gebucht hatten, doch der fiel dann in die Phase der letzten drei entscheidenden Spiele um die Meisterschaft. Was tun? „Unsere Frauen fuhren schon mal allein vor, wir absolvierten unser Heimspiel gegen Hermeskeil, setzten uns anschließend ins Auto und fuhren in den Skiurlaub nach. Am nächsten Wochenende stand die Begegnung in Sobernheim an. Also setzten wir uns wieder ins Auto, fuhren aus der Schweiz in den Hunsrück, absolvierten das entscheidende Saisonspiel, nachdem wir dann als Meister feststanden. In der Kabine wurde bereits gefeiert, Rainer und Pit hatten bereits etwas getrunken und saßen hinten in meinem Auto, als ich aus der Kabine kam und zwangsläufig fahren musste. Es war eine tolle Gemeinschaft in Daun, an die ich mich sehr gerne erinnere, vor allem an die vielen Abende nach unseren Spielen im Hotel Groß, die wir gemeinsam mit unseren Frauen verbrachten“.

Sein besonderes Augenmerk legte der Pädagoge aber schon immer auf die Jugend, trainierte von 1987 bis 1996 in Daun verschiedene Mannschaften von den Minis bis zur A-Jugend, musste dann aber nach der Operation beider Hüften im Jahr 1996 eine Pause einlegen. Doch die Pause hielt nicht lange an: seit 1997 stand Scheler wieder als verantwortlicher Trainer der 1. Herrenmannschaft des TuS Daun seinen Mann, die damals in der Oberliga Rheinland aktiv war, der höchsten Spielklasse des Handballverbandes. Auch als Vereinsfunktionär machte sich Scheler verdient! Von 1989 bis 2001 war er im Vorstand des Gesamtvereins TuS Daun tätig: zunächst als zweiter dann als erster Vorsitzender zeichnete er verantwortlich für den 1400 Mitglieder starken Verein. Auch politisch mischt sich Scheler ein, war zunächst in Manderscheid und ist seit 2010 im Dauner Stadtrat aktiv.

Im Februar 2002 verließ Scheler den TuS und wurde Trainer bei der DJK/MJC Trier, die er bis 2006 aus der Landesliga in die Oberliga führte. 2002 entstand eine intensive Freundschaft mit dem damaligen Frauen-Coach der Miezen, Dago Leukefeld, die bis heute Bestand hat. „Sie ist noch fester und intensiver geworden. Ich habe von Dago viel lernen können. Noch heute treffen wir uns regelmäßig, vor allem wenn Dago seine Camps in der Nähe ausrichtet. Wir gehen dann golfen und spätestens ab dem 2. Loch reden wir nur noch über Handball. Ich habe von Dago viel übernommen, vor allem eine Forderung, die elementar für unsere Vereine ist: Pflegt eure Jugendtrainer. Die Vereine wollen die Jugendarbeit, müssen einfach bereit sein, die entsprechende Aufwandsentschädigung zu zahlen und den Jugendtrainern einiges an die Hand zu geben. So habe ich aus privaten Mitteln eine Handballbibliothek aufgebaut, die ich immer wieder gerne interessierten Nachwuchstrainern an die Hand gebe“.
 
Es folgte der „Auslandsaufenthalt“: mit seinem Freund Christoph Bartel übernahm Scheler den luxemburgischen Erstligisten HC Berchem (2007-2008), ehe ihn berufliche Gründe zwangen, eine handballerische Pause einzulegen. Scheler übernahm die Schulleitung der Hauptschule Daun. „Ich konnte in dieser Zeit einen Einblick in die luxemburgische Handballszene genießen, hatte mit Christoph einen jungen engagierten Handballkollegen, der als hauptverantwortlicher Coach tätig war. Ich übernahm als Co-Trainer das Torwarttraining und hatte gleich drei Nationalkeeper im Training. Als Christoph dann zur HG Saarlouis in die zweite Liga wechselte, wollte Berchem mich als hauptverantwortlichen Coach verpflichten, doch meine beruflichen Anforderungen ließen das einfach nicht zu“.
 
Doch lange hielt es der Handballfanatiker nicht ohne seinen Sport aus. 2011 übernahm er C-, B- und A- Jugendmannschaften erneut in seiner Wahlheimat in Daun, ist derzeit verantwortlicher Coach der Dauner A-Jugend.
 
Der Handball Enthusiast, dessen mittlerweile erwachsenen Kinder Jan-Dirk und Wibke als Handballer höherklassig unterwegs waren, ist weiterhin neben seinen Trainertätigkeit im Jugendbereich intensiver Besucher der Dauner 1. Herrenmannschaft, hat sich der neugegründeten Dauner Gruppe „RPS 2020“ angeschlossen und steht hier mit Rat und Tat zur Seite. „Es kommen in der neuen Liga viele Aufgaben und Anforderungen auf den Verein zu und selbstverständlich bin ich bereit, mich hier einzubringen. Wahrscheinlich wird aber die nächste Saison die letzte Saison meiner Trainertätigkeit sein“, sagt Scheler, doch so recht glauben will ihm das keiner.

Quelle: mosel-handball.de

Ruslan Podriezov freut sich auf Daun

Der TuS 05 Daun freut sich einen weiteren Neuzugang für die RPS-Oberliga bekanntzugeben!

Ruslan Podriezov spielte zuletzt bei de HSG Eifel. Der 33-Jährige kommt ursprünglich aus Saporoschje (Urkraine) und spielte dort beim HC ZTR Saporoschje in der ersten Liga. Außerdem spielte er für die U21 Nationalmannschaft in der Ukraine.

Ruslan lebt seit 2012 in Prüm und arbeitet bei Tesla. Seitdem spielte er zunächst für Prüm und dann für die HSG Eifel. Er laborierte lange an diversen Verletzungen und ist jetzt aber wieder fit. Nach dem Entschluss der HSG Eifel künftig für die Verbandsliga zu melden und dem gleichzeitigen Aufstieg des TuS Daun in die Oberliga war für ihn klar, dass er sportlich noch mal angreifen und zeigen will, was in ihm steckt. Ruslan hat sich bei den Spielen gegen Daun in der Wehrbüschhalle immer sehr wohl gefühlt und die Atmosphäre genossen und so freut er sich diese Herausforderung anzugehen.

Dauns scheidender Trainer, Markus Willems, und sein Nachfolger, Igor Domaschenko, sehen beide das enorme Potential und die sehr gute Ausbildung bei Ruslan und sind sich sicher, dass er bei verletzungsfreier Vorbereitung ein weiterer wichtiger Baustein beim Unternehmen „Oberliga“ der Dauner sein wird.

Man braucht 6-7 gleichwertige Rückraumspieler um das hohe Tempo in der höheren Spielklasse mitzugehen.

Alle Verantwortlichen freuen sich auf den neuen Spieler und sind sich sicher, dass Ruslan gut im Team aufgenommen wird.

So langsam komplettiert sich der Oberliga-Kader und jetzt hoffen alle, dass es bald wieder richtig losgehen kann.

Igor Domaschenko wird neuer Trainer

Der TuS 05 Daun freut sich die Verpflichtung von Igor Domaschenko als neuen Trainer der ersten Herren-Mannschaft bekanntzugeben:

„Ursprünglich wollte der TuS mit unserem Ur-Dauner Patrick Brümmer als Coach in die neue Saison gehen. Als sich dann durch den vorzeitigen Saisonabbruch die Möglichkeit zum Aufstieg ergab, standen die Rädchen nicht mehr still und wir überlegten gemeinsam mit Pat, mit welchem Kader man in der höheren Spielklasse bestehen könnte. Einen Patrick Brümmer als Spieler zu verlieren war ein großer Verlust und daher dachte ich darüber nach als Trainer noch eine weitere Saison dranzuhängen. Ich entschied mich aber dagegen, da ich sicher war, dass die Mannschaft nach so langer Zeit mit ein und demselben Trainer neue Impulse brauchte. Gemeinsam kamen wir also zunächst zu dem Entschluss, dass Pat coachen und nicht mehr spielen soll. Neben den Neuzugängen Pascal Olivier und Jannik Kuntz fehlte uns in der Planung natürlich ein so erfahrener Spieler wie „Brümmi“ und durch den Weggang bzw. das Kürzertreten von Johannes Praeder fehlte uns zusätzlich Qualität am Kreis. Wir bemühten uns daher diese Lücke zu schließen, was aber bisher noch nicht möglich war. Wir dachten zunächst nur an weitere Neuzugänge bei den Spielern. Parallel dazu standen wir immer im regelmäßigen Austausch mit Igor Domaschenko, auch weil wir fast jedes Jahr Vorbereitungsspiele gegen seine Mannschaften absolvierten. Beim letzten lockeren Austausch am Telefon über die aktuelle Situation kristallisierte sich dann raus, dass Igor sich eine Tätigkeit bei uns in Daun vorstellen konnte. Als ich darüber mit „Brümmi“ sprach, waren wir uns sofort einig, dass dies eine große Chance für den Verein sein kann. Gleichzeitig merkte man ihm auch an, dass er sich gut vorstellen konnte noch eine Saison weiterzuspielen. Er ist noch fit und es wäre sicher nach 25 Jahren erste Mannschaft auch kein schöner Abgang gewesen, einfach während/nach der abgebrochenen Saison aufhören zu müssen. Gleichzeitig wussten wir beide, welche enorme Erfahrung, Professionalität und Kompetenz Igor als Trainer mitbringt. Pat verspricht sich auch von ihm viel lernen zu können und diese Erfahrungen werden ihm bei einem zukünftigen Engagement als Trainer sicher helfen. Die internen Gespräche mit Vorstand und Abteilung folgten und nach intensivem Austausch mit Igor stand fest, dass das für uns eine hervorragende Lösung ist. Wir gewinnen einen sehr erfahrenen und guten Trainer und behalten mit Pat gleichzeitig einen ebenso erfahrenen Spieler, der immer noch in wichtigen Spielsituationen Impulse setzen kann und die Mannschaft mitzieht.  Eine externe Befruchtung von außen nach langer Zeit mit mir als Trainer war ohnehin sinnvoll und so schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Toller Trainer, toller Spieler, externes Know How und Weiterentwicklung der Spieler durch neue Trainingsinhalte. Es war also klar, dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen dürfen. Die Gespräche mit Igor verliefen sehr harmonisch und professionell und so waren wir uns schnell handelseinig. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und hoffen, dass es trotz Corona bald losgehen kann“, sagt Dauns scheidender Trainer Markus Willems.

 

Statement Igor Domaschenko:
Am 31.5.20 endet Domaschenkos Vertrag beim TuS Kirn, jetzt übernimmt der erfahrene Handballcoach (62) den neuen RPS Ligisten Daun. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in der Eifel! Es waren sehr angenehme Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen des Vereins hatte. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Pat Brümmer, dessen Erfahrung als Spieler für die Mannschaft sehr wichtig ist. Noch immer ist Pat topfit. Einige der Dauner Spieler haben bereits mit mir zusammengearbeitet, in diversen Auswahlmannschaften. MIt Pascal Olivier werde ich künftig die gemeinsamen Fahrten aus dem Hunsrück in die Eifel machen. Das ist sicherlich Aufwand, doch in meinem Handballleben bin  ich schon weitere Strecken gefahren, da denke ich noch an die Zeiten bei den Trierer Miezen. Daun hat in den letzten Jahren einige schwere Jahre gehabt, profitierte vor allem von der herausragenden Arbeit von Markus Willems, der auf das stolz sein kann, was er in Daun geleistet hat und noch leistet. Wir werden es in der RPS Liga mit vielen erfahrenen Mannschaften zu tun bekommen und deshalb ist es gut, dass meine neue Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren auch über eine Menge Erfahrung verfügt. 16 Jahre war ich Trainer im Hunsrück, jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung“, sagt der neue TuS Coach Igor Domaschenko.

Zwei Neuzugänge für die Oberliga

Wir werden für die RPS-Oberliga melden und geben zwei Neuverpflichtungen bekannt:

Der neue RPS Oberligist TuS Daun meldet gleich zwei Neuzugänge. So wechselt mit Jannik Kuntz (27) ein gelernter Rückraumspieler in die Eifel, kann auf allen Rückraumpositionen gleich gut eingesetzt werden. Der 1,90 m große Rechtshänder ist derzeit Referendar für das Lehramt am Gymnasium in Daun (Deutsch, Biologie und Sport).

In der Jugend spielte Kuntz für die SG Saulheim bis zur A-Jugend, dort drei Jahre in der Jugend-Regionalliga und ein Jahr in der RPS Oberliga. Im Seniorenbereich war der Rückraumspieler für die SG Saulheim in der Rheinhessenliga und der RPS Oberliga aktiv, spielte zwischenzeitlich zwei Jahre beim TV Bodenheim, wurde dort mit der Mannschaft Meister der Rheinhessenliga und kehrte anschließend wieder zu seinem Stammverein zurück.
 
„Die Ziele in Daun werden die Integration in das bestehende Mannschaftsgefüge sein. Ich verspreche mir einen zusätzlichen neuen spielerischen Input für die Mannschaft sowie eine Verstärkung der Abwehr. Wir wollen gemeinsam den Zuschauern möglichst viele gute und spannende Spiele bieten“, erklären Dauns Trainer Pat Brümmer und der als Trainer ausscheidende Markus Willems unisono. Für Kuntz steht die persönliche, handballerische Weiterentwicklung im Vordergrund sowie der Spaß am Spiel.

Vom Ligakonkurrenten und dem härtesten Verfolger im Titelrennen der letzten Saison, der HSG Hunsrück, wechselt Torhüter Pascal Olivier nach Daun. Der 30-jährige Hunsrücker wird den Torhüterbereich des neuen RPS Oberligisten verstärken. Der 1.89 m große Olivier spielte vor ausschließlich bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, der SG Gösenroth/Laufersweiler und der HSG Hunsrück.

„Über Jahre ist Pascal ein herausragender Torhüter, der nach den bisher geführten Gesprächen sehr gut ins Mannschaftsgefüge passen wird. Die Spieler kennen ihn schon seit Jahren und verstehend sich sehr gut mit ihm. Er wird sicherlich auch dazu beitragen, dass wir uns im Deckungsverband weiter verbessern können“, erklären die TuS Verantwortlichen.

Herzlich willkommen in Daun.

Willi Böhm

Wir sagen DANKE!

Mit Willi Böhm (70) beendete ein langjähriger, verdienter Schiedsrichter seine Handball-Karriere. Zusammen mit seinen Gespannpartnern Rainer Schwab, Adi Kaspari und Michael Weinmann leitete der Dauner Willi Böhm insgesamt 2692 Handballspiele! Akribisch führte Böhm Buch, notierte 1863 Meisterschafts- und Pokalspiele, 828 Turnierspiele und sonstige Freundschaftsspiele und kam sogar zu einem Länderspieleinsatz.

„Mit meinem Lieblingspartner Adi Kaspari war das Länderspiel Deutschland – Weißrußland am 16.12.1993 anlässlich des Trainingslagers der Nationalmannschaft mit Trainer Arno Ehret in Daun vom 11. bis 17.12.1993, eine Woche vor dem Qualifikationsspiel in Paris, der Höhepunkt meiner Schiedsrichtertätigkeit“, erinnert sich Böhm.
 
Dieser Einsatz war ein Dankeschön des DHB und des HVR für den seinerzeit verpassten Aufstieg des Gespanns Böhm/Kaspari in den damaligen Regionaliga- und Zweitligakader, da Adi Kaspari hierfür zu „alt“ war. 
 
Sein erstes Spiel leitete Böhm am 22.9.1979 zwischen der weiblichen A-Jugend der HSG Wittlich und dem SV Igel Liersberg. Mit einem Jugendspiel verabschiedete sich Böhm dann am 3.12.2019 von der Bühne als Handball-Schiedsrichter. Zuletzt leitete er die Begegnung der männlichen D-Jugend zwischen dem HSC Schweich und dem TuS Daun.
 
„Mit Adi Kaspari habe ich nach seinen Angaben „100 Jahre“ zusammen gepfiffen, davon mindestens 15 Jahre in höherklassigen Ligen“.

Wir sagen Danke Willi!

Deutschland – Island

Fahrt zum Handball-Länderspiel Deutschland – Island
Strahlende Gesichter und glänzende Kinderaugen.
Mit zwei Bussen trat die Dauner-Handballabteilung den Weg nach Mannheim zur SAP-Arena an.

Insgesamt 74 Kinder und Jugendliche, sowie 25 Erwachsene waren voller Vorfreude auf das Match der deutschen Nationalmannschaft gegen die EM-Mannschaft aus Island. Stolz wurde beim Ertönen der Nationalhymne mitgesungen. Das Spiel bot alles, was ein gutes Handballspiel ausmacht und so wurde jeder Treffer des Teams frenetisch bejubelt. Nach kurzweiligen 60 Minuten siegte das Deutsche Team mit 8 Toren Vorsprung (33 : 25).
Für viele Kinder wird es in bleibender Erinnerung bleiben, ihre Vorbilder mal live gesehen zu haben und einige konnten sogar noch Fotos und Autogramme einsammeln.

Unser Dank gilt dem TuS 05 Daun, den Dauner-Handball-Freunden und dem Orga-Team, die diese Fahrt ermöglichten.