Welling
TV Welling – TuS 05 Daun
Wichtiger Auswärtssieg für die Mannschaft von Dauns Trainer Thorsten Ringer! Den Gästen aus Daun war von Beginn an der Wille anzumerken, das Auftaktspiel in Welling zu gewinnen und die ersten Punkte mit auf den Nachhauseweg zu nehmen. So bauten die Dauner schnell ihre Führung über 2:5 (8.) auf 4:9 (14.) aus und behaupteten die fünf Tore Führung bis 9:14 (21.). Welling nutzte in der Folge die Unkonzentriertheiten der Gäste, kam wieder auf 11:14 heran und blieb den Gästen weiter auf den Fersen. Das Spiel ging jetzt hin und her: Daun zog auf 12:17 (28.) davon, brachte einen beruhigenden fünf Tore Vorsprung mit in die Kabine. Welling kam hellwach aus der Kabine, verkürzte erneut auf drei Tore. Daun verwaltete in der Folge seine drei bis vier Tore Führung, zog über 20:24 (45.) dem erhofften Auswärtssieg entgegen.
Es blieb das harte Stück Arbeit für das Team von Trainer Thorsten Ringer, doch die Mannschaft brachte am Ende den Auftaktsieg über die Zeit. Auffallendste Akteure bei den Gästen waren Bassi Praeder und Janis Willems, die mehr als zwei Drittel der Tore für das Ringer Team erzielten. „Welling trat ohne Auswechselspieler an, wir mit voller Kapelle. Am Ende steht das Fazit: Hauptsache gewonnen! Doch das hätten wir souveräner machen müssen. Wir wollten gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber in einer sehr warmen Halle das Tempo hochhalten, doch das fiel einigen Spielern erkennbar schwer. Konzentriert sind wir gestartet, leisteten uns nach der klaren Führung dann drei technische Fehler im Umschaltspiel und hätten eigentlich in der Phase viel deutlicher führen müssen. So blieb Welling im Spiel und hat das richtig gut gemacht. Nie konnten wir uns entscheidend absetzen, da die Gastgeber mit Kai Schäfer das richtig clever anstellten und geduldig und mit viel Körpereinsatz spielten. Unter der guten Leitung von Sigi Niesen und Michael Hemmes war es aber letztlich ein zerfahrenes Spiel, in dem die Gastgeber nach einer durchaus berechtigen roten Karte sogar in Unterzahl spielten. Doch clever zogen sie die Zeitstrafe gegen uns und wir kamen nie richtig weg.
Zwar war der Sieg ungefährdet, bei dem wir auch mit dem Harz nicht so gut zurechtkamen. Letztlich auch zu viele technische Fehler bei uns, doch am Ende zählt erstmals der Auftaktsieg“, fand Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.
TV Welling – TuS 05 Daun
Am Ende verliert das Dauner Team zu deutlich, zeigte aber bis in die Schlussminuten ein Spiel auf Augenhöhe! Beim Titelfavoriten in Welling kam die Mannschaft gut aus den Startlöchern, bot den Gastgeberinnen in den Anfangsminuten eine gleichwertige Begegnung, überraschte mit einer starken Vorstellung. Erst nach dem 5:5 (11.) gelang es Welling, sich dank zwei Treffern ihrer gefährlichsten Angreiferin Antonia Schmitz auf 7:5 abzusetzen und jetzt nahm Gästetrainer Heinz Hammann die Auszeit zum richtigen Zeitpunkt. Daun glich zum 7:7 (16.) aus, doch dann kamen die Gastgeberinnen zu einer drei Tore Führung (10:7), die die Mannschaft jetzt bis zur Pause verteidigte.
Das „Hammann-Team“ kam gut aus der Kabine, verkürzte auf 15:14 (33.), doch zogen die Gastgeberinnen mit drei Toren in Folge auf 18:14 (39.) davon. Noch einmal nahm Hammann beim 20:16 (42.) die Auszeit, doch nun verteidigte Welling einen drei bis vier Tore Abstand. Erst nach dem 25:22 (55.) ging den Eifelanerinnen die Luft aus und der Favorit kam zum hohen 28:22 Heimspielerfolg. „Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir waren das bessere Team, hatten die besseren Einzelspielerinnen, konnten aber der körperlichen Überlegenheit der Gastgeberinnen nichts entgegensetzen. Dieser Körperlichkeit wollten wir mit einer guten Teamleistung in Angriff und Abwehr entgegentreten und das gelang über weite Phasen des Spiels. Gastgeberspielerin Rebecca Daun bekamen wir aber nicht in den Griff, die immer wieder mit dem gleichen Spielzug erfolgreich war. Im Angriff haben wir noch nicht so geduldig gespielt, wie ich mir das vorstelle. Vorne hat Jana Clever konsequent abgeschlossen, Jessi Praeder leitete die zweite und dritte Welle sehr gut ein und mit Sarah Sonnen hatten wir eine starke Torfrau. Ungewohnt war für uns die Hitze in der kleinen und lauten Halle.
Am Ende fiel die Niederlage zu hoch aus“, meinte Trainer Heinz Hammann.