HC Koblenz – TuS 05 Daun

Ohne ihren erkrankten Trainer Thorsten Ringer fuhren die Dauner zum Spiel nach Koblenz und so übernahm Verbandsligacoach Ralf Otto gemeinsam mit Co-Trainer Pat Brümmer das Coaching. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase setzte sich Koblenz vom 4:4 (8.) auf 8:4 (12.) ab, verteidigte die vier Tore Führung über 10:6 (15.). Als den Eifelanern beim 12:7 (19.) die Felle wegzuschwimmen schienen, nahm Otto die Auszeit. Doch erst nach der Auszeit der Gastgeber in der 26. Minute beim Stand von 14:11 schienen die Gäste wieder ins Spiel zurückzufinden, kamen auf 14:13 (28.) kurz vor der Pause ran, mussten Koblenz aber die zwei Tore Führung überlassen. Ruslan Podriezov sorgte mit dem Anschlusstreffer gleich nach dem Wiederbeginn dafür, dass die Begegnung wieder spannend werden sollte und nach dem Ausgleich durch Luca Willems beim 17:17 (39.) war Daun auf dem besten Wege, das Spiel zu drehen. Ausgeglichen blieb das Spiel bis zur Auszeit der Gastgeber beim 19:19 (41.), doch dann gelang den Gastgebern ein 3:0 lauf, der beim 22:19 (46.) die Auszeit der Dauner zur Folge hatte. Zwar besorgte Jannis Willems den Anschlusstreffer, doch mit zwei Toren von Nico Meurisch war die Messe beim 24:20 (48.) scheinbar gelesen. Jetzt verteidigten die Gastgeber einen vier bis fünf Tore-Vorsprung und kamen über 27:22 (51.) nur noch zur Ergebniskosmetik!

„Nach 15 Minuten musste Pat Brümmer dann doch ins Spiel eingreifen und mitspielen! Uns fehlten heute einfach die Alternativen. Erneut mussten wir mit einem dünnen Kader antreten, hatten aber drei Spieler aus der Verbandsligamannschaft dabei. Von Beginn an bekamen wir das Kreisläuferspiel der Koblenzer nicht in den Griff, die mit vielen und schnellen Kreuzungen uns immer wieder hinterliefen und dann frei vom Kreis zum Abschluss kamen. Dabei machte Maurice Rode im Tor heute ein wirklich gutes Spiel! Im Angriff trafen wir einfach nicht gut, dazu kamen auch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen uns! Dennoch sind wir nach der kleinen Aufholjagd mit einem guten Gefühl in die Pause und haben das auch mit in die zweite Hälfte nehmen können. Die Kreisläufer der Gastgeber hatten wir jetzt im Griff und Koblenz tat sich aus der Distanz schwerer. Doch ab der 50. Minute ging uns die Luft aus und wir hatten im Gegensatz zu Koblenz nicht die adäquaten Alternativen. Am Ende fällt das Ergebnis zu hoch aus“, meinte Ralf Otto.

Quelle: mosel-handball.com / Trierischer Volksfreund

HC Koblenz – TuS 05 Daun

Nach der Dauner Niederlage hat es die HSG Hunsrück jetzt in der Hand, am nächsten Spieltag den Sack zuzumachen und die Meisterschaft einzufahren. Ohne ihren privat verhinderten Trainer Thorsten Ringer fuhren die Eifelaner nach Koblenz, konnten aber auf das Coaching ihres sportlichen Leiters Markus Willems setzen.

Nach ausgeglichenen Anfangsminuten setzte sich der Gastgeber vom 6:6 (11.) auf 10:7 (17.) ab, doch die Eifelaner kämpften sich bis zur Pause Tor um Tor heran und so ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen. Bis 15:14 (33.) blieb es das ausgeglichen geführte Spiel, bei dem sich die Gäste dann aber mit drei Treffern in Folge auf 18:14 (35.) absetzten und beim 21:15 (37.) die Auszeit der Dauner Bank „einforderten“. Die Koblenzer verwalteten ihre Führung aber weiter und mussten Daun erst nach dem 28:22 (53.) auf drei Tore zum 28:25 (55.) herankommen lassen.

„Das war heute eine Katastrophe und eine Frechheit, was wir heute hier abgeliefert haben. Wir haben nie ins Spiel gefunden und viele freie Chancen verworfen. Die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die mit vielen Kreuzbewegungen arbeitenden Gastgeber, gegen die wir nie die nötige Aggressivität an den Tag legten und uns nicht auf unser Spiel konzentrierten. Stattdessen diskutieren wir lieber untereinander, statt sich zu helfen. Ende der ersten Hälfe wurde die Abwehr dann stabiler, doch vorne vergaben wir die freien Chancen. Bei der Manndeckung gegen Jannis verloren wir dann die Ruhe und auch wir haben es dann mit den Manndeckungen versucht. Keiner erreichte aber heute seine Normalform und zudem hatten wir auch die Seuche an den Fingern bei einigen Pfosten- und Lattentreffern. Glückwunsch an Koblenz zum verdienten Sieg. In der Pause habe ich versucht die Mannschaft wachzurütteln, doch das hat nicht funktioniert. Und hier mache ich mir auch den Vorwurf, dass meine Ansprache nicht gefruchtet hat und letztlich auch nicht gut war“, gab sich Willems nach dem Spiel selbstkritisch.

Quelle: mosel-handball.de / Trierischer Volksfreund