TV Bitburg – TuS 05 Daun

Nur in den Anfangsminuten lagen die Gäste aus Daun in Führung. Nach dem 1:2 (4.) drehte das von Marc Hagemann betreute Bitburger Team über 4:2 (7.) das Spiel und gab diese Führung in der ersten Hälfte nicht mehr ab. Früh nahm Gästetrainer Thorsten Ringer die Auszeit, nachdem seine Mannschaft beim 7:3 (11.) keine richtigen Lösungen im Angriff fand. In der Folge legten die Gastgeber sogar beim 14:9 (19.) erstmals mit fünf Toren vor, ehe sich Daun wieder auf 16:13 (22.) herankämpfte und Hagemann jetzt die Auszeit nahm. Bis zur Pause verteidigte Bitburg die zwei Tore Führung. Nach dem Wechsel wurde die Begegnung umkämpfter, es setzte Zeitstrafen hüben wie drüben, doch Bitburg verteidigte die Führung bis 24:21 (42.), doch dann läuteten Pat Brümmer und Jannis Willems die spannende Schlussphase nach dem 24:23 (44.) ein und als Timo Löw zum 25:25 (47.) ausglich, und Daun sogar beim 26:27 (50.) durch Jannis Willems in Führung ging, schien die Begegnung zugunsten der Dauner zu kippen. Nach der Auszeit der Gastgeber beim 27:27 (53.) wurde es ein Herzschlagfinale mit dem besseren Ausgang für die Bitburger. Gästetrainer Thorsten Ringer nahm 21 Sekunden vor dem Ende seine Auszeit, die Mannschaft konnte nur durch ein siebenmeterreifes Foul gestoppt werden und mit dem Schlusspfiff hatte Daun die Siegchance, doch Andre Legenhausen parierte und krönte damit seine gute Leistung an diesem Tage und sicherte seiner Mannschaft einen glücklichen Punktgewinn.

„in der ersten Hälfte hatten wir das Spiel so weit im Griff, bekommen zwar, wie Daun auch, relativ viele Tore, aber suchen vorne die Lücken und haben genug Tiefe, um unsere Torchancen zu erarbeiten und zu nutzen. In der zweiten Hälfte schaffen wir es dann nur noch teilweise, das Umzusetzen. Es häufen sich auch technische Fehler, sodass Daun da die Nase vorne hat. Am Ende retten wir einen Punkt, vor allem auch durch einige sehe starke Aktionen von Andre Legenhausen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Wenn die Leistungen so bleiben, spielen wir diese Saison eine ordentliche Rolle in der Liga“, glaubt Trainer Kai Kinzig.

„Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt, hier sprechen 19 Gegentore eine deutliche Sprache. Die zwei Halbzeit lief dann besser und im Ergebnis ist das Remis schon gerecht! Mit dem Siebenmeter hatten wir zwar noch die Siegchance, doch das wäre zu viel gewesen. Die Einstellung meines Teams war nach der Pause besser. Vor der Begegnung hatte ich schon ein komisches Gefühl, es war mir zu ruhig in der Kabine, jeder war mit sich selbst beschäftigt, mit dem Kopf nicht in der Halle und der Schein sollte nicht trügen. Hätte man mir zur Pause das Remis angeboten, hätte ich gleich unterschrieben. Zumal bei uns Bassi Praeder ab der 25. Minute mit einer Schulterverletzung raus musste und Luca Willems angeschlagen das Spiel durchhielt. Bei ihm muss sich noch zeigen, ob er an einer OP vorbeikommen kann. Nach dem Wechsel hatten wir mit Maurice Rode einen starken Keeper zwischen den Pfosten, der den Gastgeber einiges von Außen wegfischte. Ich bin jetzt froh, dass wir zwei Wochen Pause haben und die angeschlagenen Spieler sich auskurieren können“, verrät Dauns Coach Thorsten Ringer, der zudem die gute Leitung des Spiels durch Schieri Gerrit Peitsch lobte.

Quelle: mosel-handball.com / Trierischer Volksfreund

TV Bitburg – TuS 05 Daun

Nach dem bisherigen Saisonverlauf überrascht der Bitburger Sieg gegen die bislang verlustpunktfreie Dauner Mannschaft. Wie von Dauner Seite erwartet und von Bitburger Seite erhofft, liefen die Gastgeber zu Beginn des Spiels fast in Bestbesetzung auf, es fehlte Martin Guldenkirch krankheitsbedingt und Routinier Flo Enders konnte erst Mitte der ersten Hälfte in die Halle kommen, wurde zum Dreh- und Angelpunkt für die Gastgeber.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gastgeber in den Anfangsminuten einiges an Chancen liegen ließen, während die Gäste sich dank einer robusten und aggressiven Abwehr erstmals beim 4:8 (10.) deutlicher absetzten und so Gastgebercoach Marc Hagemann zur Auszeit zwangen. Bis zu diesem Zeitpunkt ging das Torhüterduell klar zugunsten der Gäste aus, die in Muhammed Basibüyük einen stark haltenden Keeper hatten, bei Bitburg Stefan Frisch im Kasten kein Land sah. Folgerichtig wechselte Hagemann die Torhüter, brachte Andre Legenhausen, der sich mit zunehmender Spieldauer steigerte und letztlich mit zum Matchwinner für sein Team wurde. Auf Bitburger Seite überzeugte Jojo Schellen aus dem Rückraum, ging auf die Nahtstellen und sorgte zusammen mit Patrick Walerius für den 9:9 Ausgleich (17.). Bis 12:12 verlief das Spiel weiterhin ausgeglichen, dann bestrafte Daun die Nachlässigkeiten der Gastgeber, die sich leichte Fehler leisteten, legte durch Bassi Präder zwei Treffer in Folge zur 12:14 Führung (23.) nach. Mit der Einwechslung von Flo Enders in der 25. Minute kehrte die nötige Sicherheit ins Bitburger Angriffsspiel ein, das mit Jojo Schellen in der ersten Hälfte seinen torgefährlichsten Angreifer mit fünf Toren hatte. Auf Dauner Seite überzeugte ein klug das Angriffssiel lenkender Jannis Willems und ein treffsichere Mathis Otto, der ebenfalls zu fünf Toren kam. Zur Pause stand ein leistungsgerechtes Remis auf der Anzeigetafel!

Bitburg kam mit einer anderen Körpersprache aus der Kabine, zwang die Gäste mit ihrer jetzt aggressiv und beweglich arbeitenden Abwehr zu einigen Ballverlusten, zog aber daraus keine weiteren Nutzen. So wechselten die Führungen hin und her, keiner Mannschaft gelang es zunächst sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. In der 38. Minute wechselte Dauns Trainer Thorsten Ringer die Torhüter, brachte jetzt Maurice Rode, das Spiel aber verlief weiter völlig offen, mit einer ständigen Bitburger Führung ab dem 23:22 (40.). Die Vorentscheidung fiel, als die Gäste in Unterzahl spielen musste, sich gegen die jetzt mit zwei Kreisläufern und einlaufenden Außen operierenden Gastgeber schwertaten und sich Bitburg so auf 30:27 absetzte (51). Ringer nahm nochmals die Auszeit. Daun scheiterte in dieser Phase gleich zweimal völlig frei an Legenhausen und die Bitburger Abwehr hatte sich jetzt wesentlich besser auf die Dauner Übergänge und Spielzüge eingestellt. In den Schlussminuten sorgte Paschi Wolff mit seinen Treffern aus dem Rückraum dann für die endgültige Entscheidung, als er mit zwei Treffern in Folge die 32:28 Führung (55.) erzielte und den Sack damit vorzeitig zumachte. Am Ende ein verdienter Gastgebererfolg bei dem zu sehen war, was die Mannschaft leisten kann, wenn sie vollzählig auf der Platte „aufschlägt“.

„Es waren letztlich einige Faktoren für unseren Sieg entscheidend. Zum einen machte sich unsere Abwehrumstellung bemerkbar, zum anderen brachte Flo Endes die nötige Ruhe in unser Spiel und am Ende ging das Torhüterduell in der zweiten Hälfte klar zu unseren Gunsten aus“, fand auch Sigi Garbe. „Für uns ist die Niederlage kein Beinbruch. Man hat heute gesehen, welche Qualität Bitburg hat, wenn die Mannschaft vollzählig ist. Hier werden noch einige andere Mannschaften verlieren. Am Ende hat Bitburg den Sieg den Ticken mehr gewollt als meine Mannschaft“, meinte Dauns Trainer Thorsten Ringer.

Quelle: mosel-handball.de / Trierischer Volksfreund